Mit Spraydose und Atemschutzmaske
Mit Spraydose und Atemschutzmaske ausgestattet sprühte „Nachwuchskünstler“ Conner Pawlak sein erstes Graffitikunstwerk an den Bauzaun auf dem Creiler Platz. Der Zwölfjährige ist begeistert von der neu erlernten Kreativtechnik, die er sich im Workshop bei Graffiti-Künstler Christoph Kummerow angeeignet hat: „Es ist toll, etwas Kreatives mit den eigenen Händen zu machen“, freut sich der Marler Schüler. „Die Gestaltung des Bauzaunes mit Street Art ist bewusst gewählt und soll zeigen, dass künstlerisch anspruchsvolle Graffitis eine Bereicherung für den öffentlichen Raum darstellen“, erklärt Stephan Wolters, Museumspädagoge des Skulpturenmuseums Glaskasten.
Graffitis im öffentlichen Raum haben in Marl Tradition
Graffitis im öffentlichen Raum haben in Marl bereits Tradition. Seit vielen Jahren können ambitionierte Sprayer die Wände am Rathaus-Parkplatz in Abstimmung mit dem Skulpturenmuseum Glaskasten bemalen. Die große „Hall of Fame“ an den Wänden rund ums Rathaus ist wegen der Sanierung des Gebäudes jedoch abgesperrt und kann nicht genutzt werden.
Bauzaun als neue „Hall of Fame“
Professionelle Graffitikünstlerinnen und -künstler sind jetzt eingeladen, den Bauzaun weiter kunstvoll zu gestalten. Anmeldungen für die Gestaltung des Bauzauns mit individuellen Kunstwerken nimmt der Museumspädagoge Stephan Wolters unter der Rufnummer (02365) 99-2624 entgegen.