Bürgermeister Werner Arndt betonte die Bedeutung einer intensiven musikalischen Ausbildung. „Durch die musikalische Erziehung werden Werte, die in unserer Gesellschaft enorm wichtig sind wie Offenheit, Zusammenarbeit und Toleranz vermittelt. Die Kooperation zwischen der Martin-Luther-King-Schule und der Musikschule ist ein entscheidender Baustein für diese nachhaltige Entwicklung.“ Die Kooperationsvereinbarung unterschrieben heute Schulleiterin Claudia Buchartowski, Bürgermeister Werner Arndt und Musikschulleiter Markus Heck im Beisein von Andreas Steinberg, Leiter des Amtes für Kultur und Weiterbildung, und Kulturdezernentin Claudia Schwidrik-Grebe.
An der Gesamtschule in Hüls werden Kunst und Musik groß geschrieben: Das Schulfach „Gestalten und Darstellen“ ist den sogenannten Hauptfächern Deutsch und Mathematik gleichgestellt. Ziel der Zusammenarbeit mit der Stadt Marl ist es, musikalische Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern noch intensiver zu fördern und Synergieeffekte der beiden Lernorte zu schaffen. Im Rahmen der Kooperation unterstützt die Musikschule die Martin-Luther-King-Schule, indem sie beispielsweise Lehrpersonal an die Schule schickt oder die Aula der Scharounschule als Veranstaltungsort für schulische Aufführungen anbietet.
Das kulturelle Rahmenprogramm wurde von Schülerinnen und Schülern des MLK gestaltet. Das Instrumentalensemble der Musikklasse 6c unter der Leitung von Tabea Taschbach überzeugte mit Beethovens „Ode an die Freude“, gespielt auf Trommeln, einer Geige, Akkordeons, Gitarren und dem Klavier. Der „Darstellen & Gestalten“-Kurs des 10. Jahrgangs inszenierte eine beeindruckende, szenische Gedichtinterpretation der Werke „Durcheinander“ von Erich Fried und „Der Pass“ von Bertolt Brecht. Die jüngeren Schülerinnen und Schüler im Chor „littlevoices“ (5./6./8. Jahrgang) sangen stimmgewaltig die Pop-Hits „Astronaut“ und „Unstoppable“. Begleitet wurden sie dabei von Katrin Block-Koloß am Klavier.