„Es liegt in unserer Verantwortung, den Frieden zu bewahren und zu fördern. Jeder von uns kann dazu beitragen, sei es durch kleine Gesten der Freundlichkeit im Alltag oder durch aktives Engagement für eine gerechtere Welt. Frieden entsteht nicht von alleine, sondern erfordert den Einsatz und die Bereitschaft jedes Einzelnen, sich für ihn einzusetzen“, richtete Bürgermeister Werner Arndt seine Friedensbotschaft an die Gäste. Der neue Friedenspfahl, aufgestellt einen Tag nach dem Weltfriedenstag, ist ein Symbol des weltweiten Wunsches nach Frieden.
Werner Arndt weiter: „Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, dass der Frieden in unserer Welt weiterhin wächst. Lassen Sie uns Brücken bauen, anstatt Mauern zu errichten, aufeinander zugehen, anstatt uns voneinander abzuschotten. Denn nur gemeinsam können wir eine Welt schaffen, in der Frieden und Harmonie herrschen.“
Schulchor aus Krosno
Der Schulchor des Kopernikus Lizeums aus Marls polnischer Partnerstadt Krosno sorgte für den musikalischen Rahmen und begeisterte mit insgesamt drei Liedern. Für die Sängerinnen und Sänger ging es im Rahmen ihrer Deutschlandreise auch in den Kölner Dom, wo ein weiterer Auftritt wartete.
Weltweit gibt es mehr als 250.000 Friedenspfähle mit der Aufschrift „Möge Friede auf Erden sein“, die die Forderung nach Frieden unterstreicht. Der neue Friedenspfahl an der VHS-Hauptstelle trägt die wichtige Botschaft in acht Sprachen: Deutsch, Englisch, Spanisch, Italienisch, Niederländisch, Arabisch, Ukrainisch und Französisch – die Sprachen der VHS-Gemeinschaft.
Wunsch nach Frieden
„Der zweite Friedenspfahl findet an der insel-VHS eine passende Heimat. Hier kommen Menschen aus vielen Ländern und Kulturen zusammen. Und ganz gleich, wie verschieden wir auch sind, tragen wir doch alle den gleichen Wunsch in uns: Frieden“, sagte Bürgermeister Werner Arndt. Marianne Pelz, Sprecherin der VHS-Kursleitenden fügte hinzu: „Dieser Friedenspfahl ist ein Leuchtturm der Hoffnung auf weltweiten Frieden.“
Die beiden Marler Friedenspfähle gehen auf die Initiative der internationalen Organisation „Mayors for Peace“ zurück. Die Stadt Marl, vertreten durch Bürgermeister Werner Arndt, ist seit 1986 Mitglied. Mit Aktionen und Kampagnen engagieren sich die Mitgliedsstädte für eine friedliche Welt ohne Atomwaffen und den Frieden der Nationen.
Der Pfahl ist auch eine Erinnerung, dass Vielfalt Zukunft bedeutet. Jedes Jahr soll nun an einem anderen Ort in Marl ein weiterer Friedenspfahl aufgestellt werden.