Mitmachen bei „Europa wählt Menschenwürde“

Die Internationalen Wochen gegen Rassismus setzten in Europa und weltweit ein sichtbares Zeichen für ein demokratisches und tolerantes Miteinander.

Auch die Stadt Marl beteiligt sich vom 11. bis 24. März wieder an der Aktion der Vereinten Nationen und sucht nach engagierten Mitstreitern.

Für die Werte eines demokratischen Europas einstehen

Wenige Monate vor der Europawahl steht das Projekt unter dem Motto „Europa wählt Menschenwürde“. Mit friedlichen Veranstaltungen spricht sich die deutsche „Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus" und ihre Partner gegen Nationalismus und Fremdenfeindlichkeit in Europa aus. Bürgermeister Werner Arndt sieht in der Initiative eine „gute Gelegenheit, über Demokratie, Toleranz und Solidarität ins Gespräch zu kommen.“ Er ruft alle Vereine, Gemeinden, Einrichtungen, Unternehmen und Akteure in Marl auf, sich mit eigenen Aktionen zu beteiligen. „Lassen Sie uns gemeinsam zeigen, dass Vielfalt ein zentraler Bestandteil unseres gesellschaftlichen Lebens ist. Marl hat keinen Platz für Rassismus!“

Viele Unterstützer in 2018

Die Beteiligung kann ganz unterschiedlich sein: Im vergangenen Jahr strahlte Frauen helfen Frauen e.V. zum Beispiel sein Gebäude an der Paul-Schneider-Straße an, der Kindergarten Wirbelwind bemalte sein Fenster mit bunten Fingerabdrücken und das Hans-Böckler-Berufskolleg zeigte eine Kunstausstellung. Die Stadtverwaltung organisierte am Aktionstag eine Versammlung auf dem Creiler Platz und ließ das Rathaus abends unter dem Hashtag #bunterleuchtet in Rot und Blau erstrahlen.

Mitmach-Aktionen oder auffällige Beleuchtung

Für dieses Jahr hat die Jugendvertretung der Evonik angekündigt, den Chemiepark erneut zwei Wochen lang in verschiedenen Farben zum Leuchten bringen. Die Stadt Marl plant am 21. März ebenfalls wieder eine zentrale Aktion, zu der alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen sind. „Ob Mitmach-Aktion oder auffällige Beleuchtung – Alle kreativen Ideen sind herzlich willkommen“, betont Werner Arndt.

Ideen bis zum 25. Februar vorstellen

Dabei können sich die Initiatoren auf den Aktionstag am 21. März konzentrieren, oder auch den gesamten Zeitraum der Internationalen Wochen gegen Rassismus nutzen. Die Stadt Marl bietet an, die Aktivitäten öffentlichkeitswirksam zu unterstützen. Dazu sollten die Akteure ihre Vorschläge bis zum 25. Februar dem städtischen Integrationsbeauftragen Deniz Tekmen mitteilen (deniz.tekmen@marl.de / Tel. 992777).

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Die Beteiligung an den Internationalen Wochen gegen Rassismus kann vielfältig sein: So trugen die Kinder der Bonifatiusschule selbstverfasste Lieder über Respekt vor. Foto: Stadt Marl / Pressestelle

Die Internationalen Wochen gegen Rassismus stehen jährlich unter dem übergeordneten Motto „100% Menschenwürde – Zusammen gegen Rassismus“. Foto: Stiftung gegen Rassismus