„Das Nachbarschafts- und Beratungszentrum ist ein zentraler Baustein des Projektes Soziale Stadt Hüls-Süd und ein weiterer Meilenstein für die positive Entwicklung des Stadtteils", sagte Bürgermeister Werner Arndt zum Auftakt der Umbauarbeiten im Geschäftszentrum an der Max-Reger-Straße.
Ladenlokal wird zum Nachbarschaftszentrum
In dem ehemaligen Ladenlokal des Geschäftszentrums werden voraussichtlich ab Herbst 2011 das Jugendamt und das diakonische Werk ihre bisher im Stadtteilbüro am Ovelheider Weg angebotenen Beratungen und Kurse in attraktiven Räumen fortsetzen. In der insgesamt 600 qm großen Räumlichkeit sollen weitere Einrichtungen aus dem Stadtteil ein neues Zuhause finden. Darüber hinaus wird das Nachbarschafts- und Beratungszentrum ausreichend Platz für zusätzliche Aktivitäten bieten. So entsteht u.a. ein großer Gruppenraum mit einem Café. Die Bewohner können die Räumlichkeiten auch für eigene Veranstaltungen nutzen, z.B. für Frühstücks-Treffs oder Spielenachmittage. „Alle Bewohnerinnen und Bewohner sind herzlich eingeladen, Ideen zu entwickeln, damit das Nachbarschafts- und Beratungszentrum zu einem attraktiven Treffpunkt für den Stadtteil Hüls-Süd wird", sagt Marls Sozialdezernentin Dr. Barbara Duka, in deren Händen die Koordination des Projektes liegt.
Veränderungen
Erste Veränderung im Geschäftszentrum sind bereits seit Januar sichtbar: In einem anderen ehemaligen Ladenlokal hat nach aufwendigen Umbauarbeiten eine Praxisgemeinschaft für Ergotherapie und Logopädie ihre Türen geöffnet. Mit der Errichtung des Nachbarschafts- und Beratungszentrum erhält das Geschäftszentrum demnächst auch eine neue Fassade, und der Quartiersplatz vor dem Gebäude wird neu gestaltet.
Erneuerung des Stadtteils
Die „Soziale Stadt Hüls-Süd" ist ein umfassendes Programm zur Erneuerung des Stadtteils. Ein vorrangiges Ziel dabei ist, das Leben und Wohnen in Hüls-Süd für alle Bewohnerinnen und Bewohner, insbesondere für Kinder und Jugendliche, zu verbessern und gemeinsam mit den unterschiedlichen Akteuren und Einrichtungen positive Impulse für eine nachhaltige Entwicklung des Stadtquartiers zu erreichen.
Förderung
Das Vorhaben wird gefördert von der Bundesregierung, dem Land Nordrhein-Westfalen und der Europäischen Fonds für regionale Entwicklung der Europäischen Union. Ausführliche und aktuelle Informationen zum Projekt Soziale Stadt Marl Hüls-Süd, zum städtebaulichen Handlungskonzept und zu den sozial-integrativen Maßnahmen gibt es hier.