Unter dem Motto „Mehr Farbe für Marl" beteiligten sie sich an dem „Jugend-Kunstwettbewerb Marl 2025", zu dem RWE Deutschland und die Stadt Marl im Frühjahr eingeladen hatten, und bemalten Schaltschränke mit ihren Visionen vom Marler Stadtbild in 2025. Jetzt stehen die Gewinner fest.
Fluchtpunkt an der Horizontlinie
Eine gerade Straße, wie mit dem Lineal gezogen, verläuft zwischen mehrstöckigen, grauen Häusern. Alles verliert sich in einem Fluchtpunkt an der Horizontlinie. Der Himmel ist blau und fast wolkenlos. Doch das Auge des Betrachters fällt auf etwas ganz anderes: Auf die großen Äste und Baumkronen, die das Gemäuer der Häuser durchbrechen und ins freie ragen. Diese Szenerie ist Daline Jankowskis Bild einer Marler Straße in 2025 - und das Gewinner-Motiv des Jugend-Kunstwettbewerbs; dargestellt auf einem Kabelverteilerschrank an der Breddenkampstraße/Birkenkamp.
Marl in der Zukunft
Der Leiter des Marler Skulpturenmuseums Glaskasten Georg Elben beriet sich gemeinsam mit Katrin Frendo und Herbert Bennemann (RWE), Kunstlehrerein Beatrix Ries von der Günther-Eckerland-Realschule und mit Dr. Jürgen Göttsche vom Stadtplanungsamt über alle gestalteten Schaltschränke und Kompaktstationen. Der fünfköpfigen Jury war bei ihrer Entscheidung vor allem die überzeugende und selbsterklärende Umsetzung des Themas „Marl 2025" wichtig. „Das Motiv von Daline Jankowski hat uns alle überzeugt", sagt Georg Elben. „Mir hat besonders gut gefallen, dass es sowohl kritische als auch positive Aspekte für ein Zukunftsbild der Stadt Marl beinhaltet."
Bunte Akzente im Stadtgebiet
Die GiL-Oberstufenschülerin mit Leistungskurs Kunst kann sich über ein Preisgeld in Höhe von 200 Euro für die Kurskasse freuen, das sie jetzt im Rathaus entgegen nehmen konnte. Bürgermeister Werner Arndt zeigte sich begeistert von den tollen Ergebnissen des Kunstwettbewerbs: „Die kreativ gestalteten Schaltschränke sind bunte Akzente im Stadtgebiet, die das Umfeld für alle Bürgerinnen und Bürger verschönern", so Arndt. „Ich freue mich sehr über die große Beteiligung und bin auch auf die noch ausstehenden Ergebnisse gespannt." Von insgesamt 33 angemeldeten Entwürfen wurden bis zur Jurysitzung 20 umgesetzt.
Mit Unterstützung von RWE
Alle Schaltschrank-Künstler erhielten von RWE einen Geldbetrag für Farben und Pinsel. Auch die Preisgelder stiftete RWE. Neben dem ersten Gewinn gingen weitere Preisgelder jeweils in Höhe von 100 Euro für die Klassenkasse an vier Schülergruppen vom Gymnasium im Loekamp. Beteiligen konnten sich alle Nachwuchskünstler ab Jahrgangsstufe 8.