Marl zeigt Flagge: NEIN zu Gewalt gegen Frauen

Die Veranstaltung anlässlich des heutigen internationalen Aktions- und Gedenktages „NEIN zu Gewalt an Frauen!“ von Terre des Femmes fällt aufgrund der Corona-Pandemie aus. Bürgermeister Werner Arndt zeigt dennoch Flagge und setzt ein sichtbares Zeichen gegen Gewalt und für ein freies Leben von Frauen und Mädchen in der ganzen Welt. Er lässt deshalb heute Aktionsfahnen auf dem Creiler Platz am Rathaus hissen.

Gegen Zwangsverheiratung und Frühehen

„Ich bedauere, dass wir das Hissen der Flaggen von Terre de Femmes in diesem Jahr nicht mit einem Rahmenprogramm untermalen können“, sagt Werner Arndt. Der Gedenktag sollte in diesem Jahr unter dem Motto „Mein Herz gehört mir – Gegen Zwangsverheiratung und Frühehen“ mit mehreren Aktionen rund um den Rathaussee stattfinden.

Weltweit werden 12 Millionen Mädchen unter 18 Jahren verheiratet

Weltweit werden Frauen und Mädchen gegen ihren Willen verheiratet. Nach offiziellen Angaben von UNICEF werden weltweit 12 Millionen Mädchen unter 18 Jahren verheiratet, darunter viele, die das 16. Lebensjahr noch nicht erreicht haben. Soziale und ökonomische Abhängigkeit sowie sexualisierte Gewalt sind nur zwei von vielen Folgen dieser Frühehen. Bürgermeister Werner Arndt unterstützt die Forderungen von Terre des Femmes nach mehr Präventionsmaßnahmen und Gesetzen zum Schutz der Betroffenen. Arndt: „Frauen und Mädchen haben das Recht darauf, frei und würdevoll zu leben“.

Sichtbares Zeichen gegen Gewalt an Mädchen und Frauen

Mit der Fahnenhissaktion setzt Terre des Femmes seit 19 Jahren ein sichtbares Zeichen gegen Gewalt an Mädchen und Frauen. Rund um den 25. November, dem internationalen Tag „NEIN zu Gewalt gegen Frauen“, finden weltweit Veranstaltungen statt, die sich für ein gewaltfreies, selbstbestimmtes Leben von Frauen stark machen.

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© TERRE DES FEMMES