Die Stadt Marl beteiligt sich seit Jahren an dem Aktionstag. Am Creiler Platz hisste Bürgermeister Werner gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Verwaltung und Politik vier bunte Regenbogenfahnen. „Marl versteht sich als offene und tolerante Stadt. Diskriminierung und Hass wollen und dürfen wir nicht hinnehmen“, erklärte das Stadtoberhaupt. „Ich bewundere den Mut insbesondere der jungen queeren Leute. Unsere Aufgabe ist es, sie auf ihrem Weg zu schützen und zu unterstützen.“ Homophobie und Intoleranz seien immer noch weit verbreitet. Homo- und transsexuelle Menschen würden weltweit verfolgt, diskriminiert und ausgegrenzt. „Das Hissen der Regenbogenfahne ist ein wichtiges Signal für Respekt, Offenheit und Toleranz und gegen Hass und Ausgrenzung“, so Werner Arndt.
Zum Hintergrund
Weltweit begehen Kommunen, Vereine und Einrichtungen jährlich am 17. Mai den Internationalen Tag gegen Homo- und Transphobie. Der Termin verweist auf den 17. Mai 1990 – damals beschloss die Weltgesundheitsorganisation (WHO), Homosexualität von der Liste psychischer Krankheiten zu streichen.