"Für Tibet Flagge zu zeigen, ist ein Bekenntnis zur globalen Verantwortung", betonte Bürgermeister Werner Arndt heute (8.3.) im Beisein von Bürgern und Ratsmitgliedern auf dem Creiler Platz.
Anlässlich des 54. Jahrestages des Tibetischen Volksaufstandes zeigt die Stadt Marl auch in diesem Jahr ihre Solidarität für das unterdrückte Volk des Dalai Lamas im Rahmen einer bundesweiten Flaggen-Aktion der Tibet Initiative Deutschland e.V. Bei dem Aufruf gehe es jedoch laut Bürgermeister Werner Arndt nicht nur darum, ein Zeichen des Protests gegen die anhaltenden Menschenrechtsverletzungen, die Zerstörung und Unterdrückung der Kultur, Religion und nationalen Identität der Tibeter zu setzen. „Für Tibet Flagge zu zeigen", hob der Bürgermeister hervor, „bedeutet vielmehr auch für freiheitliche Rechte auf der ganzen Welt einzustehen". Die Position der Tibeter in der internationalen Gemeinschaft zu stärken zeige vor allem der chinesischen Regierung, „dass die Tibetfrage keineswegs totgeschwiegen werden darf".
Tibet-Gedenktag seit 1996
Seit 1950 wird das ehemals souveräne Tibet von China besetzt gehalten. Der bis heute andauernden Unterdrückung des tibetischen Volkes wird jedes Jahr am oder um den 10. März gedacht. Seit 1996 organisiert die Tibet Initiative Deutschland e.V. zu diesem Gedenktag die Aktion "Flagge zeigen für Tibet" und bewegt eine immer größere Anzahl von Städten, Gemeinden und Landkreisen dazu, durch das Hissen der Tibeter Fahne ihre Solidarität mit dem besetzten Land zu bekunden.
Weiterführende Informationen zur Flaggen-Aktion sowie zur Tibet Initiative Deutschland e.V. erhalten Interessierte im Internet unter www.tibetflagge.net .