Marl zeigt Flagge für Tibet

Mit dem Hissen der Tibet-Flagge hat die Stadt Marl am Dienstag (10.03.) das Recht des tibetischen Volkes auf Selbstbestimmung erneut unterstützt.

Die Stadt Marl zeigt anlässlich des 61. Jahrestages des Tibetischen Volksaufstandes auch in diesem Jahr ihre Solidarität für das unterdrückte Volk des Dalai Lamas im Rahmen einer internationalen Flaggen-Aktion. Auf Einladung von Bürgermeister Werner Arndt solidarisierten sich neben den Vertreterinnen und Vertretern der Lokalpolitik auch einige Bürgerinnen und Bürger. Der 10. Mai 1959 markiert den blutigen Höhepunkt des Widerstands gegen die völkerwidrige Besetzung Tibets durch die Volksrepublik China. Mehr als 87.000 Menschen kamen bei dem friedlichen Protest in der Hauptstadt Lhasa ums Leben. Bis heute konnten die Tibeter ihre Unabhängigkeit nicht wiedererlangen.

Die Stadt Marl macht auf diese Ungerechtigkeit aufmerksam und beteiligt sich deshalb schon seit vielen Jahren an der bundesweiten Kampagne. „Heute Flagge zu zeigen bedeutet, entschieden gegen die anhaltende Gewalt und Unterdrückung in Tibet einzutreten und sich für das legitime Recht des tibetischen Volkes auf Selbstbestimmung stark zu machen“, sagte Werner Arndt. Auch nach mehr als 60 Jahren würden die Menschenrechte in Tibet „mit Füßen getreten“. Arndt: „Wir müssen für ein selbstbestimmtes Leben in Freiheit einstehen“.

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Foto: Stadt Marl / Pressestelle