Kein Platz für Gewalt und Vorurteile
Bereits zum vierten Mal hisste Bürgermeister Werner Arndt zusammen mit Politikern der Ratsfraktionen und Sozialdezernentin Claudia Schwidrik-Grebe anlässlich des Aktionstages die Regenbogenfahne am Creiler Platz - als ein Zeichen des Respekts und der Akzeptanz. „Gewalt und Vorurteile gegen Minderheiten haben in Marl, in unserer bunten Stadtgesellschaft, keinen Platz“, erklärt Werner Arndt. Auch heute noch sind Homophobie und die Angst vor Andersartigkeit weit verbreitet. Homo- und transsexuelle Menschen werden immer noch verfolgt oder mindestens diskriminiert und ausgegerenzt. “In Polen zum Beispiel, haben sich inzwischen fünf der 16 Regierungsbezirke als LTB-Feinde und -freie Zone erklärt. Unsere Partnerstadt Krosno gehört glücklicherweise nicht dazu“, berichtet Arndt. Die Anerkennung ihrer Rechte habe sich bisher nicht entscheidend verbessert. „Daher senden wir heute mit dem Hissen der Regenbogenfahne eine deutliche Botschaft gegen Hass und Ausgrenzung.“
Zum Hintergrund
Weltweit begehen Kommunen, Vereine und Einrichtungen jährlich am 17. Mai den internationalen Tag gegen Homo- und Transphobie. An diesem Tag 20 Jahren, im Jahr 1990, beschloss die Weltgesundheitsorganisation Homosexualität von der Liste psychischer Erkrankungen zu nehmen.