Marl weiht erste Bergmannsampel ein

In Marl ist am Mittwoch (4.12.) die erste Bergmannsampel eingeweiht worden. Sie erinnert an die mehr als hundertjährige Bergbau-Geschichte der Stadt. Bürgermeister Werner Arndt nahm gemeinsam mit Mitgliedern des Stadtrates und Vertretern der Verwaltung die Knappenampel in Hüls offiziell in Betrieb.

Ampelbergmännchen regeln Verkehr

Seit ein paar Tagen regeln die grünen und roten Ampelbergmännchen den Auto- und Fußverkehr auf der Victoriastraße in Höhe der Fußgängerzone. Dabei halten sie traditionell eine Grubenlampe in der Hand und tragen einen Helm. „Der Bergbau hat Marl und der Region Wachstum und Wohlstand gebracht und die Entwicklung der Stadt geprägt“, sagte Werner Arndt. „Ohne den Bergbau wäre Marl nicht die Stadt, die sie heute ist. Die Bergleute werden immer einen festen Platz in den Herzen der Menschen haben. Daran erinnern uns nun auch die Ampeln“.

Drei weitere Ampeln eingerichtet

Neben der Bergmannsampel in Hüls richtete die Stadt Marl bereits drei weitere Ampeln in den Stadtteilen Hamm und Brassert ein: Am Fußgängerüberweg zur Kirche St. Barbara, an der Carl-Duisberg-Straße am Schacht Auguste Victoria 3/7 und in der Schachtstraße an St. Pius. Die vier Ampeln wurden kurz vor der offiziellen Übergabe am Mittwoch in Hüls von der Signalbaufirma Siemens umgerüstet.

Ratsantrag

Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Marl hatte vor einem Jahr einen Antrag auf Einführung einer Bergmannsampel gestellt. Der Vorschlag fand in der Politik eine breite Mehrheit. Finanziert werden die Ampeln aus dem Haushalt der Stadt Marl.

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Weihten am Mittwoch die erste Bergmannsampel in Marl ein: Bürgermeister Werner Arndt mit einigen Ratsmitgliedern sowie Vertreterinnen und Vertreter der Stadtverwaltung am Fußgängerüberweg in Hüls. Foto: Stadt Marl / Pressestelle