Marl hisst Tibet-Flagge

Bürgermeister Werner Arndt und Vertreterinnen und Vertreter der Lokalpolitik haben jetzt im Rahmen der bundesweiten Kampagne “Flagge zeigen für Tibet!” am Stadthaus 1 die Tibet-Flagge gehisst. Die wehende Fahne versinnbildlicht die Solidarität mit der tibetischen Bevölkerung, die seit 1949 von China unterdrückt wird

"Symbol für Gerechtigkeit"

Anlässlich des 62. Jahrestages des tibetischen Volksaufstandes von 1959 weht jetzt am Stadthaus 1 in Marl-Hamm die Flagge, deren Zentrum eine aufgehende Sonne bildet. In Tibet jedoch sind ihr Besitz und das Hissen verboten und strafbar. „Es ist deshalb umso wichtiger, dass heute die Tibet-Flagge in Marl und auf der ganzen Welt als Symbol für Gerechtigkeit gezeigt wird“, so Bürgermeister Werner Arndt. „Die Stadt Marl solidarisiert sich mit dem unterdrückten Tibet und unterstützt das Recht des tibetischen Volkes auf Selbstbestimmung.“

Flagge weht deutschtandweit in in über 380 Städten 

Deutschlandweit weht die gelb-blaue Flagge mit den zwei Schneelöwen und der Sonne vor Rathäusern und Gebäuden in über 380 Städten und Gemeinden und macht so auf die noch immer herrschende Unterdrückung der tibetischen Bevölkerung aufmerksam.

Jahrestages des tibetischen Volksaufstandes

Der heutige Gedenktag erinnert an den Widerstand des tibetischen Volkes, das am 10. März 1959 friedlich gegen die völkerwidrige Besetzung durch die Volksrepublik China protestierte. Der Protest endete in einem grausamen Blutbad. Mehr als 87.000 Menschen kamen in der Hauptstadt Lhasa ums Leben. Bis heute konnten die Tibeter ihre Unabhängigkeit nicht wiedererlangen.

Tibet Initiative Deutschland organisiert Kampagne

Die Kampagne “Flagge zeigen für Tibet!” wird seit 1996 von die Tibet Initiative Deutschland organisiert. Jährlich zum 10. März setzen Städte, Gemeinden und Landkreise mit dem Hissen der tibetischen Flagge ein sichtbares Zeichen gegen die anhaltende Gewalt und Unterdrückung in Tibet.

Auch Marls Partnerstadt Bitterfeld-Wolfen hat sich an der Kampagne “Flagge zeigen für Tibet!” beteiligt.

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Seit Beginn der chinesischen Besetzung dürfen die Tibeter ihre Flagge nicht mehr öffentlich zeigen. Als Zeichen der Solidarität wurde die Flagge jetzt von Bürgermeister Werner Arndt (2.v.l.) und Vertreterinnen und Vertreter der Ratsfraktionen am Stadthaus 1 gehisst. Foto: Stadt Marl