Lanxess streicht Jobs in Marl

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Auch in Marl hat der Spezialchemie-Konzern Lanxess jetzt den Rotstift angesetzt und Stellen gestrichen. Insgesamt sind 119 Mitarbeiter betroffen. Wie das Unternehmen heute mitteilte, wird die Produktion von Kautschuk Ende des Jahres eingestellt.

Ziel des Konzern sei es, durch den Wegfall der Stellen die Wettbewerbsfähigkeit im Kautschuk-Bereich zu stärken. Die weltweiten Märkte für synthetische Kautschuke seien derzeit von deutlichen Überkapazitäten geprägt. In der Pressemitteilung des Konzerns heißt es weiter: "Die Anlage im Produktionsnetzwerk Marl ist die aufgrund ihrer verhältnismäßig geringen Kapazität sowie den im Vergleich höheren Energie- und Rohstoffkosten die am wenigsten wettbewerbsfähige".

Verhandlungen

„Wir werden umgehend mit den zuständigen Arbeitnehmervertretern Verhandlungen aufnehmen, um schnell einvernehmliche und faire Lösungen für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Marl zu vereinbaren“, erklärt Rainier van Roessel, Arbeitsdirektor und Vorstandsmitglied der Lanxess AG.

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Im Chemiepark Marl will der Konzern Lanxess am Ende des Jahres seine Kautschuk-Produktion einstellen. 119 Mitarbeiter sind betroffen.