Zehn Interessierte wurden an den beiden Schulungstagen intensiv auf ihre Tätigkeit als Nachbarschaftshelfende vorbereitet: Vermittelt wurden nicht nur rechtliche Grundlagen und Kommunikationstipps, sondern auch der Umgang mit Hilfsmitteln und richtiges Verhalten in Notfallsituationen.
Hilfeleistung als Entlastung
Kleinere nachbarschaftliche Hilfeleistungen wie z.B. die Begleitung von Arztbesuchen, gemeinsame Unternehmungen, Einkaufshilfen oder andere Unterstützung ermöglichen pflegebedürftigen Menschen nicht nur längeres Wohnen in den eigenen vier Wänden, sondern entlasten auch die Pflegenden und ergänzen deren anspruchsvolle Tätigkeit.
Persönlicher Austausch ist wichtig
Personen mit Pflegebedarf können den sogenannten Entlastungsbetrag von 125 Euro je Monat nutzen, um sich zum Beispiel gezahlte Aufwandsentschädigungen an helfende Nachbarn von der Pflegekasse erstatten zu lassen. Die positiven Rückmeldungen der Teilnehmenden zeigen erfreulicherweise wieder einmal, dass neben dem vermittelten umfangreichen Wissen besonders der persönliche Austausch dankbar aufgenommen wurde.
Ansprechpartnerin bei der Stadt Marl
Für weitere Fragen zum Thema Nachbarschaftshilfe steht Kerstin Marohn-Ranft (Altenhilfekoordinatorin der Stadt Marl) unter Tel: 99-2390 oder kerstin.marohn-ranft(at)marl.de zur Verfügung.