„The Hot Wire“ hieß die Ausstellung, die den Draht zwischen Münster und Marl zum Glimmen brachte. Davon konnten sich jetzt auch einige Münsteraner Politiker überzeugen.
"Kultur wird in Marl groß geschrieben"
Im Rathaus der Stadt Marl kamen am Freitag (29.9.) zahlreiche Mitglieder der Stadträte und Kulturausschüsse aus Münster und Marl zusammen, um von dort aus gemeinsam mit Georg Elben, Leiter des Skulpturenmuseum Glaskasten Marl, und dem Kurator der Skulptur Projekte Münster, Kasper König, ihre Reise durch die Ausstellung „The Hot Wire“ zu beginnen. Empfangen wurden die Gäste aus Münster von Marls stellvertretender Bürgermeisterin Angelika Dornebeck. In ihrer Begrüßung blickte sie auf die charakteristische Aufgeschlossenheit Marls gegenüber neuen Ideen in den 1950er und 1960er Jahren. „Kultur wird bei uns seit jeher groß geschrieben“, so Dornebeck. Die Kooperation mit den Skulptur Projekte habe sich als eine „große Bereicherung für Marl“ erwiesen.
„Herausragendes Jahr der Kunst im öffentlichen Raum“
Dornebecks Amtskollegin aus Münster, Wendela-Beate Vilhjalmsson, sprach für beide Städte von einem „herausragenden Jahr der Kunst im öffentlichen Raum“. Die Skulptur Projekte seien für die Beziehungen zwischen Marl und Münster ein „großer Gewinn“. Vilhjalmsson: „Die Kunst ist das, was unsere Städte verbindet. Die Skulptur Projekte haben hoffentlich eine nachhaltige Beachtung gefunden“. Neben der Ausstellung in Marl besuchten die Politiker aus Münster auch die Scharounschule im Stadtteil Drewer. Die Schule ist eine Ikone der modernen Architektur und des organhaften Bauens des Architekten Hans Scharoun. Sie wurde im Jahre 2015 denkmalgerecht saniert.