Das Kooperations- und Vermittlungsprojekt „RuhrKunstNachbarn“, an dem sich 18 Kunstmuseen aus dem Ruhrgebiet beteiligen, bettet den Museumsbesuch in den Kontext des urbanen Raums, um sowohl die kulturelle Vielfalt als auch die Diversität innerhalb der Region erfahrbar zu machen. Das Projekt sieht zwei Museumsbesuche an zwei Tagen vor, wobei jeweils das Heimatmuseum und das Partnermuseum besucht werden. Das Skulpturenmuseum kooperiert im Rahmen des Projektes mit der Kunsthalle Recklinghausen.
Zwischen Innen und Außen – Zeichen und Artefakte
Das eine Museum im Hochbunker, das andere im Glaskasten. Eines fast hermetisch geschlossen, das andere völlig durchlässig. Die unterschiedlichen architektonischen Bauweisen der Partnermuseen regen zur Auseinandersetzung mit der Sichtbarkeit von Kunstwerken in Innen- und Außenräumen an.
Ausgestattet mit einem Forscherkit sammeln die Schülerinnen und Schüler in Recklinghausen Fundstücke aus dem Stadtraum, archivieren und präsentieren diese dann im Museumsraum. In Marl entwickeln sie im Ausstellungsraum Graffiti-Konzepte, um skulpturale Formen in den Außenraum zu überführen und sich den Stadtraum anzueignen. Auf dieser Grundlage wird an beiden Orten eine Verschiebung von Stadt- und Museumsraum inszeniert.
Zur Teilnahme
Eintritt, Material sowie die Teilnahme an den zweistündigen Workshops sind für alle Schülerinnen und Schüler sowie begleitende Lehrpersonen kostenlos. RuhrKunstNachbarn ist ein Projekt der RuhrKunstMuseen und wird gefördert durch die Stiftung Mercator. Weitere Informationen unter: www.skulpturenmuseum-glaskasten-marl.de/de/ruhrkunstnachbarn/ Anmeldung unter: http://www.ruhrkunstmuseen.com/kunstvermittlung/ruhr-kunst-nachbarn.html