Kreisweite Übung verbessert die Zusammenarbeit

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Über 400 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Hilfsorganisationen haben sich am Freitag für den Ernstfall im Chemiepark Marl vorbereitet.

Dank an Einsatzkräfte und Evonik

Wie der Kreis Recklinghausen mitteilt, mussten die Einsatzkräfte im Chemiepark vor allem die Verletzten aus der Gefahrenzone bringen, dekontaminieren und versorgen sowie den angenommenen Austritt von Ammoniak, einem Stoff, der beispielsweise in größeren Kühlanlagen verwendet wird, stoppen. Ein Messzug war in Marl-Hamm unterwegs, um mögliche Schadstoffbelastungen zu ermitteln. Dort fuhren auch Lautsprecherwagen durch die Straßen - allerdings ohne Ansagen. „Es ist für uns ein Glücksfall, dass wir hier üben dürfen", sagte Landrat Cay Süberkrüb. "Ich danke allen Einsatzkräften, Evonik und den Verantwortlichen des Chemieparks".

Schwerpunktarbeit

Die strategischen Entscheidungen und die Koordinierung der Einheiten waren Aufgabe der Kreiseinsatzleitung. Sie steuert große Lagen üblicherweise von der Kreisleitstelle aus. In den Räumen der Feuerwehr Marl koordinierte darüber hinaus der Stab für außergewöhnliche Ereignisse (SAE) der Stadtverwaltung Marl die notwendigen Maßnahmen in der Stadt. Neben der klassischen Schadensbekämpfung lag der Schwerpunkt der Übung in der Kommunikation zwischen den verschiedenen Einheiten.

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Ein Übungsziel war die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Einheiten, insbesondere der Dekontaminationsplätze. Foto: Kreis Recklinghausen