Erster Sponsor für Kreisel in Marl
Der Sponsoringvertrag ist der erste seiner Art in Marl. „Wir freuen uns, dass wir mit der Firma Gehron ein leistungsfähiges Unternehmen gefunden haben“, würdigte Werner Arndt das private Engagement des Floristik- und Gartenbaubetriebs für den größten städtischen Kreisel mit immerhin 25 Metern Durchmesser. Lothar Gehron hat über die neue Form der Partnerschaft nicht lange nachdenken müssen. „Als heimisches und in Marl tief verwurzeltes Unternehmen haben wir der Kooperation gern zugestimmt“, so der Seniorchef. „Wir fühlen uns mit der Stadt und ihren Einwohnern eng verbunden und sind stolz darauf, der erste Sponsor für einen Kreisverkehr in Marl zu sein.“
Charakter des Kreisverkehrs bleibt unverändert
Im Sponsorenvertrag verpflichtet sich die Firma Gehron, den Innenraum des Kreisverkehrs – die sogenannte Kalotte – auf eigene Rechnung zu bepflanzen und zu pflegen, berichtete Michael Lauche, Leiter des Zentralen Betriebshofes der Stadt Marl, der für die Unterhaltung der städtischen Straßen zuständig ist. „Die Gestaltung der Kalotte in Form eines Steingartens wurde mit öffentlichen Mitteln gefördert und muss daher erhalten bleiben“. Gepflanzt wird im Herbst.
Bepflanzung ist eine besondere Herausforderung
„Die Bepflanzung der Kalotte ist eine besondere Herausforderung, weil sie sich grundlegend von den Innenflächen der meisten Kreisel unterscheidet und wir es hier nicht mit einer grünen Verkehrsinsel zu tun haben, die verhältnismäßig einfach zu pflegen ist“, erläutert Lothar Gehron. Sein Unternehmen werde den Kreisel so pflegen, „dass alle stolz darauf sein können“. Gehron: „Schließlich stehen wir für die geleistete Arbeit mit unserem Namen ein“. In der Tat: Als Gegenleistung für die Bepflanzung und Pflege kann die Firma Gehron im Rahmen des Sponsoringvertrages mit einem Namensschild auf ihr unentgeltliches Engagement aufmerksam machen.
Weitere Sponsoren wollen Kreisel pflegen
Mit dem Sponsorenvertrag über die Pflege einer öffentlichen Fläche betreten die Stadt und die Gehron KG in Marl Neuland. Bürgermeister Werner Arndt ist überzeugt, dass das Beispiel schon bald Schule macht. Arndt: „Für die Bepflanzung und Pflege von zwei weiterer Kreiseln gibt es bereits feste Zusagen“.