Kran nimmt Skulpturen an den Haken

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Zwei tonnenschwere Betonreliefs der schweizerischen Künstlerin Mariann Grunder sind an der Haardschule abgebaut worden. Sie sollen am Gymnasium im Loekamp einen neuen Standort finden.

Bei unangenehmen Minustemperaturen haben Mitarbeiter einer Spezialfirma die beiden ca. drei und sieben Tonnen schweren Reliefs an der inzwischen abgerissenen Haardschule geborgen und mit einem Kranwagen auf einen Spezialtransporter verfrachtet. Während das kleinere Betonrelief lediglich von seinen unterirdischen Stahlträgern getrennt werden musste, waren die Standbeine des größeren Reliefs in Beton eingegossen, so dass das Kunstwerk mit Spezialsägen von seinen Fundamenten getrennt werden musste. Die Fachfirma leistete ganze Arbeit: Die Reliefs lagern jetzt am Gymnasium im Loekamp, wo sie wieder aufgestellt werden, sobald das Wetter das Gießen neuer Betonfundamente erlaubt.

Erst Dauerleihgabe, dann Schenkung

Die beiden Arbeiten Relief 1-72 und Relief 2-72 (1972) von Mariann Grunder stammen noch aus der Zeit vor der Gründung des Skulpturenmuseums Glaskasten. Sie waren nach der zweiten Skulpturenausstellung „Stadt und Skulptur" 1972 als Dauerleihgaben der Künstlerin in Marl verblieben und schließlich als Schenkung der Künstlerin in den Besitz der Stadt Marl übergegangen. Zwei weitere Skulpturen der 1926 geborenen Künstlerin - die Werke „Stele (aus fünf Elementen)" und „Gruppe (aus vier Elementen)" aus dem Jahr 1969/70 sind auf dem Hauptfriedhof an der Sickingmühler Straße in Brassert zu sehen.

 

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...von Miriann Grunder an der ehemaligen Haardschule ab.

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