Für viele Kulturinteressierte ist das Marler Zentrum mit den Rathaustürmen selbst schon ein Gesamtkunstwerk. Besonders dort, rund um das ehemalige Skulpturenmuseum und den City-See, sind viele Kunstwerke aus der reichen Sammlung der Stadt präsent. Aber kennen Sie auch die versteckten Kunstorte? Was macht Marl sonst noch so aus? An den Wochenenden soll es nicht um all jenes gehen, das bereits bekannt ist, sondern vielmehr vermeintlich vergessene oder übersehene Skulpturen beleuchten.
Von Alt-Marl bis nach Sinsen
Die Besonderheiten will das Skulpturenmuseum gemeinsam er„fahren“. Neben der bereits bestehenden Radtour in grober Süd-Nord-Ausrichtung, vom Zentrum über zum Beispiel das Theater, das Klinikum Vest, den Gänsebrink bis zu dem Landschaftskunstwerk „Wasserstände“ in Sickingmühle, bietet das Skulpturenmuseum Marl nun auch eine West-Ost-Route an, vorbei an einigen (vermutlich) unbekannten Überraschungen, von Alt-Marl aus über viele lohnenswerte Umwege bis zum Bahnhof Sinsen.
Touren dauern drei bis vier Stunden und sind kostenlos
Beide Touren binden den neuen Übergangstandort des Skulpturenmuseums in Hüls-Süd mit ein und dauern jeweils etwa drei bis vier Stunden. Sie sind aber leicht zu bewältigen und besonders empfehlenswert für Interessierte, die Marl aus einem geschärften Blickwinkel (wieder er)kennen bzw. neu sehen wollen. Ein besonderes Fitnesslevel ist ncht erforderlich. Gerade bei dem herbstlichen Licht und milden Temperaturen ergibt sich somit eine schöne Möglichkeit, neue und alte Ecken von Marl neu- und wiederzuentdecken.
Start der Tour West–Ost: Wolken-Brunnen an der St. Georg Kirche in Alt-Marl, Schillerstraße 1; Endpunkt: Bahnhof Sinsen am 15. und 22. Oktober.
Start der Tour Süd–Nord: Revolver-Skulptur auf dem Creiler Platz; Endpunkt: Wasserstände Sickingmühle 29. Oktober.
Anmeldung erforderlich
Anmeldung unter 02365/992257 (zu den aktuellen Öffnungszeiten des Museums).
Die Gruppengröße ist auf zwölf Personen begrenzt. Die Teilnahme ist kostenlos.