Kondolenzbuch liegt im Rathaus aus

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Marlerinnen und Marler können ihre Trauer und Bestürzung über den Tod der dreifachen Mutter, die am Montag gewaltsam zu Tode kam, jetzt im Rathaus zum Ausdruck bringen und sich in ein Kondolenzbuch eintragen.

Auf Wunsch von Alfred Zinke - dem Vermieter der Wohnung an der Sickingmühler Straße, in der die für viele unfassbare Tat geschah - hat Bürgermeister Werner Arndt es ermöglicht, dass im Eingangsbereich des Rathauses ein Kondolenzbuch ausgelegt wurde. Arndt war in den vergangenen Tagen bei unterschiedlichen Gelegenheiten von Bürgerinnen und Bürgern immer wieder auf die Gewalttat angesprochen worden, die sich am Montag in Marl ereignet hatte. Arndt: „Es gibt ein großes Bedürfnis, der Trauer um die getötete Mutter und dem Mitgefühl mit den Hinterbliebenen und Kindern angemessen Ausdruck zu verleihen".

Bürgermeister trägt sich ins Kondolenzbuch ein

Gemeinsam mit Alfred Zinke und den befreundeten Nachbarn Angela und Thomas Recks hat sich Bürgermeister Werner Arndt heute in das Kondolenzbuch eingetragen. „Ich bin sehr traurig und zutiefst erschüttert über das entsetzliche Verbrechen", schrieb Arndt. „Es ist mir ein dringendes Bedürfnis, allen Angehörigen, vor allem aber den drei minderjährigen Kindern, auch im Namen der Marler Bürgerschaft und des Rates der Stadt Marl mein aufrichtiges und tief empfundenes Beileid auszusprechen". Die Kinder, so Arndt, würden vom Jugendamt „aktuell in jeder Hinsicht bestens versorgt".

Spendenkonto eingerichtet

Für alle, die einen Beitrag zur Absicherung des künftigen Lebensweges der drei Kinder leisten wollen, hat der Kinderschutzbund ein Spendenkonto eingerichtet. Spendenbeträge können ab sofort auf das Konto 400 596 28 bei der Sparkasse Vest Recklinghausen (BLZ 426 501 50) unter dem Stichwort „Sickingmühler Straße" eingezahlt werden (für Quittung bitte Namen und Adresse angeben).

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Eintragung ins Kondolenzbuch: Bürgermeister Werner Arndt (2.v.r.) hat die Gelegenheit dazu heute gemeinsam mit Alfred Zink (r.), dem Initiator und Vermieter des Hauses, in dem die Gewalttat geschah, und den Eltern und Nachbarn Angela und Thomas Recks genutzt.