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Drei Männer, Jacques, Michel und Pierre, überzeugte Junggesellen und Bewohner eines schicken Pariser Appartements mit häufig wechselndem Damenbesuch, finden eines Tages einen Korb mit einem Baby vor ihrer Tür. Das Kind ist angeblich Jacques‘ Tochter Marie. Der soll sich ab sofort um die Kleine kümmern, weil ihre Mutter Silvia, eine von Jacques zahlreichen Verflossenen, in die USA abgereist ist. Ein Schock für Pierre und Michel, denn auch Jacques ist verreist, was die beiden Machos unfreiwillig zu hoffnungslos überforderten Babysittern macht. Gezwungenermaßen übernehmen Michel und Pierre die Vaterrolle und versorgen das Kind mit Fläschchen, Windeln und sogar mit einem Schlaflied. Ohne es zu merken, erliegen sie immer mehr dem Charme ihrer kleinen Mitbewohnerin, die sie zwar an den Rand des Nervenzusammenbruchs bringt, mit ihrem entwaffnenden Lächeln aber jedes Männerherz mühelos zum Schmelzen bringt. Als Jacques zurückkehrt, ist es längst um die beiden Ersatzpapas geschehen. Zunächst widerwillig, dann mit zunehmendem Gefallen fügt sich Jacques in seine neue Vaterrolle.
Und dann ist da noch ein mysteriöses Paket, das nicht nur Ganoven, sondern sogar die Polizei in die Männer-WG lockt. Was steckt dahinter? Drogenschmuggel? Könnte jemand Marie das Päckchen untergeschoben haben? Und was hat das alles mit Maries Mutter zu tun, die plötzlich wieder auf der Bildfläche auftaucht?
Basierend auf einem Erfolgsfilm von 1986
Der Film von Coline Serreau, auf dem das Theaterstück basiert, wurde 1986 mit 3 Césars, darunter als „Bester Film“, ausgezeichnet und als bester fremdsprachiger Film für den Oscar und für den Golden Globe nominiert. Die modernisierte Bühnenfassung variiert mit viel Charme und augenzwinkerndem Humor scheinbar unverwüstliche Rollenmuster und zeigt, wie wunderbar befreiend Lachen sein kann.
Hauptdarsteller Heio von Stetten (als Pierre) ist einer der gefragtesten TV-Schauspieler Deutschlands und sicher vielen Zuschauern bekannt. Christian Brey ist derzeit der wohl angesagteste Komödien-Regisseur in der deutschsprachigen Theaterszene. Außerdem dabei: Mathias Herrmann (Michel) , Boris Valentin Jacoby (Jacques), Tina Rottensteiner, Alexander Flache und Martin Andreas Greif.
Karten gibt es im Stadtinformationsbüro i-Punkt (Marler Stern) oder online unter www.theater-marl.de
Montag, 6. Februar 2023, 19.30 Uhr
Theater Marl