Klimaschutzpreis der Westenergie in Marl verliehen

Die Westenergie und die Stadt Marl haben auch in 2021 wieder Klimaschutz-Projekte ausgezeichnet.

Erster Platz geht ans Klara Hospiz

Die Klara Hospiz GmbH gewinnt mit dem Projekt „Dachbegrünung am Klara Hospiz“ 2.500 Euro. Die Grundschule Sickingmühle erhält für ihr Projekt „Insekten- und umweltfreundliche Schule“ ein Preisgeld von 1.500 Euro. Der Kleingärtnerverein Brinkfortsheide wird für sein Engagement rund um den heimischen Naturschutz ausgezeichnet und bekommt 1.000 Euro. Gemeinsam gratulierten Baudezernentin Andrea Baudek und Westenergie Kommunalmanager Dirk Wißel den diesjährigen Preisträgern in der insel-Volkshochschule. „Ich freue mich sehr über das vielfältige Engagement in unserer Stadt“, sagte Andrea Baudek. „Mit dem Klimaschutzpreis können wir die Aktionen adäquat würdigen.“

Würdigung der Projekte

Das Projekt „Dachbegrünung am Klara Hospiz“ gewinnt beim diesjährigen Klimaschutzpreis und kann sich über ein Preisgeld von 2.500 Euro freuen. Die Klara Hospiz Marl gGmbH baut seit Dezember 2020 das neue Hospiz im Herzen von Marl. Finanziert wird das Projekt ausschließlich durch Spenden. Die geplante Dachbegrünung hat viele positive Effekte auf das Klima: So entsteht zum Beispiel ein neuer Lebensraum für Pflanzen und Kleinlebewesen, wodurch die Artenvielfalt gefördert und erhalten wird. Der Natur wird somit der Raum zurückgegeben, der durch die Bebauung am Boden verloren geht. Die Pflanzen nehmen zudem das CO2 aus der Umgebung auf und reinigen die Luft. Nicht zuletzt verschönert die Grünflache den Ausblick auch optisch.

Grundschule Sickingmühle: insekten- und umweltfreundlich

Der 2. Platz geht an die Grundschule Sickingmühle. Sie erhält für ihr Projekt „Insekten- und umweltfreundliche Schule“ ein Preisgeld von 1.500 Euro. Der Kleingärtnerverein Brinkfortsheide wird für sein Engagement rund um den heimischen Naturschutz ausgezeichnet und bekommt ein Preisgeld von 1.000 Euro.

Zusätzlicher Anerkennungspreis

Einen zusätzlichen Anerkennungspreis erhielt die Bonifatiusschule für ihr besonderes Engagement. Die Kinder sammelten joggend Müll in der Nähe ihrer Schule Müll auf und lernten viel über Mülltrennung und -entsorgung. Dafür erhielten sie von der Stadt Marl einen Sonderpreis von 500 Euro.

 „Die Arbeit der Vereine und Initiativen verdient unsere Hochachtung und Wertschätzung. Der Preis soll eine Anerkennung für Geleistetes sein, gleichzeitig bietet das Preisgeld die Möglichkeit, weitere Projekte und Ideen umsetzen zu können“, sagt Dirk Wißel.

Über den Klimaschutzpreis

Seit 1995 macht der Westenergie Klimaschutzpreis regelmäßig zahlreiche gute Ideen und vorbildliche Aktionen aus dem lokalen und regionalen Umfeld für die Öffentlichkeit sichtbar. Er regt damit auch zum Nachahmen an und macht Mut, selbst aktiv zu werden. Insgesamt erhielten bereits mehr als 7.000 Projekte die Auszeichnung. Der Preis wird in den Städten und Gemeinden jährlich ausgelobt und ist je nach Größe der Kommune mit bis zu 5.000 Euro dotiert. Die Gewinner ermitteln eine Jury aus Vertretern der Kommune und von Westenergie. Voraussetzung ist, dass das Projekt dem Allgemeinwohl dient. Und das Besondere: Keiner der Bewerber geht leer aus. Erhält ein Bewerber keine Auszeichnung, gibt es einen Sachpreis. Zudem ermittelt Westenergie seit 2018 den Klimaschutzhelden des jeweiligen Jahres. Aus drei außergewöhnlich gelungenen Ideen stimmt das Publikum per Online-Wahl über das Gewinnerprojekt ab.

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Andrea Baudeck, Technische Baudezernentin (links), Westenergie Kommunalmanager Dirk Wißel (4. v. l.), Amtsleiter vom Amt für Stadtplanung und integrierte Quartiersentwicklung Markus Schaffrath (5.v.l.) und insel-VHS-Leiter Frank-Uwe Bauch (6.v.l.) gratulierten den Gewinnern und Gewinnerinnen des diesjährigen Westenergie Klimaschutzpreises. -Foto: Stadt Marl / Pressestelle