Kinder- und Jugendförderung erhält Planungssicherheit

|   Lokalpolitik

Für die Kinder- und Jugendförderung in Marl stehen in den kommenden vier Jahren jeweils 1,422 Mio. Euro jährlich zur Verfügung. Die entsprechende Budgetvereinbarung wurde nun im Rathaus unterzeichnet.

Im Juli dieses Jahres hatte der Rat der Stadt Marl der Budgetvereinbarung für den Zeitraum 2012 - 2015 zugestimmt. Die Vereinbarung bietet dem Jugendamt und den Trägern der freien Kinder- und Jugendarbeit, die von der Stadt Zuschüsse für ihre Einrichtungen und Angebote erhalten, Planungssicherheit für die kommenden Jahre. Gleichzeitig wird mit der Budgetvereinbarung auch ein Beitrag zur Konsolidierung des städtischen Haushalts geleistet.

Rat und Verwaltung wirkten eng zusammen

„Ich freue mich, dass im engen Zusammenwirken von Rat und Verwaltung eine Vereinbarung erzielt werden konnte, die den Anforderungen einer zukunftsfähigen Kinder- und Jugendförderung und zugleich unserer schwierigen Haushaltssituation Rechnung trägt", erklärte Bürgermeister Werner Arndt, bevor er die Vereinbarung gemeinsam mit Jugenddezernentin Dr. Barbara Duka, Jugendamtsleiter Volker Mittmann sowie Jörg Terlinden, Vorsitzender des Kinder- und Jugendhilfeausschusses unter den Augen der stellvertretenden Ausschussvorsitzenden Maria Mell unterzeichnete.

Zuverlässige Grundlage für Planungen

Die Vereinbarung schreibt den Zuschussbedarf auf dem aktuellen Niveau von jährlich 1,422 Millionen Euro bis 2015 fest. Alle Kostensteigerungen müssen im Rahmen des Budgets und der Ressourcenverantwortung aufgefangen werden, was de facto einer realen Einsparung entspricht. Mit der heutigen Unterzeichnung erhalten auch die zahlreichen Träger und Einrichtungen der freien Kinder- und Jugendarbeit, deren Angebote von der Stadt Marl finanziell gefördert werden, eine zuverlässige Grundlage für ihre Planungen. Aus dem Budget gefördert werden u.a. die Jugendhäuser in Marl, die Spieliothek - eine Einrichtung zur Förderung pädagogisch wertvoller Gesellschaftsspiele - und der Marler Kinder-Bus (MaKiBu) sowie Kultur- und Freizeitangebote von Jugendverbänden und Vereinen oder auch Einrichtungen für Kinder und Jugendliche ohne hauptamtliche Beschäftigte, wie zum Beispiel auch das Forsthaus Haidberg.

Die Budgetvereinbarung bildet auch die Grundlage für den Kinder- und Jugendförderplan 2012-2015, der zurzeit fortgeschrieben wird und voraussichtlich im November in die parla-mentarische Beratung geht.

 

 

 

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