Sieben Stationen führen zur Urkunde
Kids aus allen Kitas des Stadtteils waren eingeladen, ihre sportmotorischen Fähigkeiten an sieben Stationen zu testen. Ohne Zeitbegrenzung und mit viel Freude konnten die Gruppen in Begleitung von Erziehern und Eltern Slalom laufen, Hütchen werfen, Hindernisse überwinden und balancieren. Aufgeregt gingen sie mit ihren Laufzetteln von Station zu Station, um alle Kreuzchen für die Urkunde zu sammeln.
Fitness- und Gedächtnisübungen
Bei der Frage, welche Aufgabe des Parcours am besten gefällt, zeigt die vierjährige Nimue ohne Zögern auf das Rollbrett-Memory. „Das ist eine Kombination aus Gedächtnis- und Koordinationstraining“, erklärt Soraya Flottau. Die Neuntklässlerin macht an der Martin-Luther-King-Schule aktuell eine Ausbildung zur Sporthelferin und war eine von sechs Schülern, die den Tag begleiteten.
Fünf Bereiche der Persönlichkeitsentwicklung angesprochen
„Uns war es wichtig, auch die Eltern miteinzubeziehen“, erläutert SSV-Geschäftsführer Andre Mölleken, der die Aktion gemeinsam mit dem Jugendamt und dem Amt für Schule und Sport organisierte. „Sie konnten heute sehen, wie entscheidend es für die Entwicklung ihrer Kinder ist, schon früh die Bewegung zu fördern.“ Denn zusätzlich zur Motorik schulen die vom Kreissportbund konzipierten Übungen ebenfalls gezielt die Wahrnehmung, das Sozialverhalten sowie die kognitive und psychisch-emotionale Entwicklung.
Eine Initiative der Sportjugend NRW
Das Kibaz ist eine Initiative der Sportjugend NRW und richtet sich an Drei- bis Sechsjährige. Bei der Aktion in Marl durften aber auch die Schüler der Canisiusschule mitmachen – schließlich ist Bewegung für alle gut.