Einblicke in die pädagogische Arbeit
Jede der zehn städtischen Kindertageseinrichtungen präsentiert in der Ausstellung ein Projekt, das gemeinsam mit den Kindern verwirklicht wurde. Die Palette der Projekte reicht vom gemeinsamen Erleben von Farben und Formen über Elemente der Waldpädagogik und das Tanzen zu naturwissenschaftlichen Erfahrungen mit dem Licht und dem Projekt „Jedes Kind ist ein Künstler aus seine Weise", bei dem sich Kinder mit und ohne Behinderungen gemeinsam auf künstlerisch-kreative Weise mit ihren individuellen Besonderheiten beschäftigt haben.
Forscherdrang ausleben
„Wir geben den Kindern in unseren Kitas die Gelegenheit, ihren Forscherdrang und ihre Lust am altersgemäßen Lernen in kleineren oder größeren Gruppen auszuleben", erklärt Claudia Grotegut, Fachberaterin der städtischen Kindertageseinrichtungen. „Jedem Kind soll eine erfolgreiche Entwicklung ermöglicht werden, damit es seinen aktuellen und künftigen Lebensanforderungen gewachsen ist".
Leitbild für pädagogische Arbeit
Um dieses Ziel zu erreichen, haben die städtischen Kitas unter anderem ein Leitbild für ihre pädagogische Arbeit entwickelt und darin Leitsätze und für alle verbindliche Qualitätsansprüche festgelegt. Die Leitsätze und Bildungsziele lassen sich an den Texten, Bildern, Collagen und Stellwänden „ablesen", die die Kinder mit ihren Erzieherinnen und Erziehern in den einzelnen Projekten mit großem Ideereichtum, viel Phantasie und erkennbarer Freude erstellt haben. Die Exponate sprechen eine kindliche Sprache und zeigen eindrucksvoll und sinnlich nachvollziehbar, welchen hohen Stellenwert die interkulturelle und inklusive Arbeit, die Sprachforderung, die naturwissenschaftlich-mathematische Förderung oder die musikalische Früherziehung sowie die spielerische Vermittlung von Umweltbewusstsein und der Erwerb sozialer Kompetenzen in den städtischen Kitas haben.
Bürgermeister begeistert von Ausstellung
Bürgermeister Werner Arndt zeigte sich bei der Eröffnung der Ausstellung begeistert von den kreativen Darstellungen der Kinder, der Vielfalt der Lernangebote und der hohen Qualität der pädagogischen Arbeit in den städtischen Kindertageseinrichtungen. „Kinder haben ein Recht auf bestmögliche Bildung von Anfang an", so Arndt. „Dieses Recht wollen wir im Rahmen unserer kommunalen Möglichkeiten auch in Zukunft auf bestmögliche Weise gewährleisten". Nach Ansicht des Bürgermeisters geht es dabei nicht nur um die ausreichende Schaffung von Betreuungsangeboten in den Kitas und der Kindertagespflege, sondern „immer auch um die Sicherung der pädagogischen Qualität". Arndt: „Unser Anspruch ist und bleibt es, den Kindern von Beginn an eine hochwerte Betreuung und Förderung zu bieten und sie individuell und möglichst optimal auf aktuelle und kommende Lern- und Lebenssituationen vorzubereiten".
Die Ausstellung „Einblicke in die pädagogische Arbeit der Städtischen Kindertageseinrichtungen" im Rathaus Marl ist während der allgemeinen Öffnungszeiten bis zum 22. Juni zu sehen.