Keine zentrale Gedenkfeier am Volkstrauertag

Aufgrund der Corona-Pandemie findet die zentrale Gedenkfeier am Volkstrauertag (15.11.) nicht in gewohnter Weise statt. Das teilt die Stadt Marl jetzt mit. Bürgermeister Werner Arndt lädt die Ratsmitglieder sowie Bürgerinnen und Bürger zu einem individuellen stillen Gedenken ein.

In Marl ist es Tradition, am Volkstrauertag am Bonhoeffer-Denkmal auf dem Creiler Platz gemeinsam an die Gewaltopfer aller Nationen zu erinnern. Doch in diesem Jahr ist alles anders. „Vor dem Hintergrund des aktuellen Infektionsgeschehens und der Corona-Schutzverordnung sehen wir am Sonntag davon ab“, schreibt Bürgermeister Werner Arndt den Vorsitzenden der im Rat der Stadt Marl vertretenden Fraktionen. „Die zentrale Gedenkfeier können wir zu meinem großen Bedauern nicht durchführen“.

Wie die Stadtverwaltung mitteilt, lädt der Bürgermeister stattdessen zu einem stillen Gedenken ein. „Das Bonhoeffer-Denkmal bietet jedem von uns einen Ort zum eigenen Innehalten und zum Ablegen von Blumen“, so Werner Arndt. Gleichwohl sei es ihm ein besonderes Anliegen, „das Erinnern an die Opfer von Kriegen und Gewaltherrschaften auch in der Corona-Zeit wachzuhalten“. Daher wird das Stadtoberhaupt am Bonhoeffer-Denkmal in aller Stille einen Kranz niederlegen.

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Wegen der Corona-Pandemie veranstaltet die Stadt Marl am Volkstrauertag keine zentrale Gedenkfeier. Bürgermeister Werner Arndt lädt zum individuellen Erinnern ein. Das Bild zeigt das Grabfeld von Douaumont, das Marler Jugendliche 2017 während einer Gedenkstättenfahrt besuchten. Foto: Stadt Marl / Pressestelle