Marl hat keinen Platz für Rassismus
„Wir akzeptieren keinen Rassismus und lassen keine Form der Diskriminierung in unserer Stadt zu!“, betonte Bürgermeister Werner Arndt in seiner Ansprache und machte deutlich, dass jede Art der Fremdenfeindlichkeit keinen Platz in Marl hat.
Reden, Poetry-Slam und Lieder
Bei einer Abschlusskundgebung und einem Kulturprogramm wurde die zentrale Botschaft der Demonstration in Reden, einer Poetry-Slam-Performance und in gemeinsamen Liedern bestärkt.
Angeregt von Mahnfeier nach Brandanschlag
„Diese Demonstration ist ein Zeichen der Solidarität mit allen Menschen, die aufgrund ihrer Herkunft, ihrer Kultur, ihres Glaubens oder ihrer sexuellen Orientierung, diskriminiert werden“, erklärt Nico Zillekens, Schülervertreter des Albert-Schweitzer-/Geschwister-Scholl-Gymnasiums (ASGSG). Er gab die Initialzündung für die Organisation der Demonstration. Angeregt von der Mahnfeier nach dem Brandanschlag auf die geplante Flüchtlingsunterkunft an der Hervester Straße im vergangenen Januar, hatte der 19- jährige seine Idee von einem Sternmarsch den Schülervertretern der anderen weiterführenden Schulen mitgeteilt. Damit war die Kundgebung beschlossene Sache.
Kooperation der weiterführenden Schulen
Schülervertreter des ASGSG, des Gymnasiums im Loekamp, der Martin-Luther-King-Schule, der Willy-Brandt-Gesamtschule und der Ernst-Immel-Realschule arbeiteten in wöchentlichen Treffen die Ideen zur Demonstration aus.