Jugendliche aus neun Ländern treffen sich in Marl

Sieben Tage, neun Länder, 44 Jugendliche: Das Internationale Jugendtreffen 2024 in Marl steht in den Startlöchern und die Planungen laufen bereits seit Wochen auf Hochtouren. Vom 15. bis 21. Juli stehen neben dem zentralen Thema „Zukunft“ auch internationale Verständigung und Freundschaft im Vordergrund der multilateralen Jugendbegegnung. Die Stadt hat für dieses Projekt ein vielfältiges Programm auf die Beine gestellt.

Workshops und Tagespraktika

Unter dem Motto „Together on the path 4 future“ warten auf die Jugendlichen unter anderem verschiedene Workshops, Tagespraktika beim Girls‘ und Boys‘ Day sowie ein Besuch der Ausstellung „Planet Ozean“ im Gasometer Oberhausen und in die Zoom-Erlebniswelt nach Gelsenkirchen. Ein Zeichen für den Frieden setzen die jungen Leute vor dem Europäischen Friedenshaus mit der symbolischen Pflanzung eines Ginkgobaums aus Hiroshima. Den Höhepunkt der internationalen Begegnung bildet das „Spektakel der Kulturen". Beim Abschlussabend zeigen die Jugendlichen in der Scharounschule einen Ausschnitt aus der Tradition ihrer Heimatländer.

Fremdsprachenkenntnisse verbessern

Die jungen Leute aus Marls Partnerstädten Creil in Frankreich, Krosno in Polen, Kuşadası in der Türkei, Pendle in England, Zalaegerszeg in Ungarn, Bitterfeld-Wolfen in Deutschland sowie aus Italien, Japan und Brasilien lernen und leben eine Woche lang in einer multikulturellen Gemeinschaft, verbessern ihre Fremdsprachenkenntnisse und knüpfen internationale Kontakte. Aus Marl werden insgesamt acht junge Marlerinnen und Marler beim Internationalen Jugendtreffen mitwirken und als „Gastgeber" ihre Heimatstadt repräsentieren.

„Starkes Zeichen der Hoffnung und des Friedens“

Für Bürgermeister Werner Arndt ist das Internationale Jugendtreffen ein einzigartiges Projekt, das viele verschiedene Sprachen, Kulturen und Länder zusammenbringt. „Es ist ein starkes Zeichen der Hoffnung und des Friedens, dass sich junge Menschen aus aller Welt bei uns in Marl versammeln, um den Dialog zu fördern und Freundschaften zu schließen – gerade in Zeiten des Krieges, vieler Konflikte und Unsicherheiten“, erklärt Werner Arndt. „Das Jugendtreffen in Marl unterstützt das gegenseitige interkulturelle Verständnis der jungen Leute und fördert Toleranz und Solidarität unter den Jugendlichen“, so Arndt.

Gastfreundschaft und Weltoffenheit

Mit großer Begeisterung hat sich Marl auf das Internationale Jugendtreffen vorbereitet, bei dem neben den teilnehmenden jungen Leuten und ihren Betreuern auch offizielle Gäste aus Marls Partnerstädten erwartet werden. „Marl wird wieder einmal seine Gastfreundschaft und Weltoffenheit zeigen und alles dafür tun, um von dieser Jugendbegegnung neue Impulse und Ideen in die Welt zu senden“, sagt Arndt. Die städtische Projektleiterin Jennifer Radscheid sieht in dem Jugendtreffen „eine weitere Gelegenheit, das Verständnis der Jugendlichen und ihre Neugier gegenüber anderen Ländern zu fördern.“

Das Internationale Jugendtreffen 2024 wird von der Stadt Marl dank zahlreicher Förderer, Unterstützer sowie der Marler Städtepartnerschaftsvereine organisiert. Zuletzt im Jahr 2013 war Marl Gastgeber einer großen multilateralen Jugendbegegnung.

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