Die jungen Musikerinnen und Musiker stellen sich in dem denkmalgeschützten Schulgebäude dem Urteil der Fachjurys. Eine Auswahl der Besten spielt am Sonntag beim Preisträgerkonzert vor großem Publikum.
„Einmalige Akustik der Aula“
„Wir freuen uns, dass der Regionalwettbewerb in diesem Jahr in allen musikalischen Disziplinen in der sanierten Scharounschule ausgetragen werden kann“, sagt Felizitas Hofmann, Regionalleiterin des Wettbewerbs „Jugend musiziert“ für den Bezirk Ruhr Nord. „Besonders die einmalige Akustik der Aula bietet allen jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmern optimale Rahmenbedingungen und ist eine hervorragende Bühne für viele, die als Solisten oder im Ensemble ihr musikalisches Können einer fachkundigen Jury präsentieren wollen“.
Wertung „Pop-Gesang“ wird mit Spannung erwartet
Neben den klassischen Solo-Wertungen bei den Streichinstrumenten und Akkordeon sowie der Bewertung bei den Ensembles Zupfern und Harfen dürfte besonders das Urteil der Jury im Bereich „Pop-Gesang“ mit Spannung erwartet werden. Hier werden zahlreiche junge Musiker aus anderen Städten Nordrhein-Westfalens erwartet, die aufgrund der exzellenten Bedingungen des Wettbewerbs in Marl auf eine eigene Regionalausscheidung verzichtet hatten. Ein guter Grund, die Ergebnisse dieser Wertung direkt nach den Ausscheidungen am späten Samstagabend vor Ort bekannt zu geben.
„Wesentliche Impulse für Musikleben geben“
Bürgermeister Werner Arndt zeigte sich erfreut darüber, dass der Regionalwettbewerb nach der umfassenden Sanierung der Scharounschule in diesem Jahr mit allen Wertungen nach Marl zurückkehrt. „Wir wollen in diesem Jahr von Marl aus wieder wesentliche Impulse für das Musikleben und den bundesweiten Wettbewerb geben“. Nach Auskunft von Günter Braunstein, Leiter der Musikschule der Stadt Marl, werden – wie auch in früheren Jahren – alle Wettbewerbe in den Räumlichkeiten der Scharounschule stattfinden. Insbesondere die Aula, sie gilt als „kleine Schwester“ der von Scharoun erbauten Philharmonie Berlin, ermöglicht den jungen Musikern perfekte Voraussetzungen für ihre musikalischen Darbietungen und einen großen Auftritt.
Die Wertungen im Überblick
Die jungen Musikerinnen und Musiker stellen sich am Samstag, 23. Januar 2016, dem Urteil der Fachjurys. Ab 10 Uhr stehen die Wertungen für „Violine Solo“ auf dem Programm (bis 18 Uhr). Zeitgleich zeigen die jungen Musiker ihr Können in den Wertungen „Violine, Cello, Kontrabass Solo“ (10-14 Uhr), „Bläser-/Klavier-Duo“ (10-13 Uhr) und in den Wertungen „Harfe und Zupfer Ensemble“, „Akkordeon Solo“, „Klavier Kammermusik“ (14-16 Uhr) sowie die mit Spannung erwartete Wertung „Pop-Gesang“ (ab 16 Uhr). Die Wertungsspiele in der Scharounschule sowie das Preisträgerkonzert am Sonntag (24.01.) um 12 Uhr in der Aula sind öffentlich, der Eintritt ist frei.
Weg führt von Marl über Detmold ins Finale nach Kassel
Die erfolgreichsten Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Regionalwettbewerbs erhalten jeweils eine Empfehlung für den Landeswettbewerb im März in Detmold. Die ersten Preisträger aller Bundesländer ermitteln schließlich vom 12. bis 19. Mai dieses Jahres in Kassel untereinander die Bundespreisträger 2016. Veranstaltet wird „Jugend musiziert“ vom Deutschen Musikrat. Schirmherr ist Bundespräsident Joachim Gauck. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend stellt die Grundfinanzierung sicher. Größter Einzelförderer des bundesweiten Nachwuchswettbewerbs sind die Sparkassen. Der Regionalwettbewerb wird außerdem von der Kluth-Stiftung Jugend und Kultur (Marl) sowie vom Förderverein der Musikschule der Stadt Marl gefördert.
Über "Jugend musiziert"
Mehr über „Jugend musiziert“ und die Regionalwettbewerbe gibt es im Internet unter www.jugend-musiziert.org