Persönliche Elebnisse
Seit Februar können sich Besucher im Jüdischen Museum Westfalen in Dorsten die Ausstellung des Vereins Heimatsucher e.V. anschauen. In Porträts und Briefen von Überlebenden des Holocaust werden die persönlichen Erlebnisse der Zeitzeugen aus der NS-Zeit vermittelt. Die Ausstellung soll den Besucher so zum „Zweitzeugen“ machen, der die Erinnerung an die Geschehnisse von damals lebendig hält.
Lebensgeschichte von Rolf Abrahamsohn
Auch Rolf Abrahamsohn aus Marl und seine von der Zeit des Nationalsozialismus stark geprägten Lebensgeschichte werden im Museum porträtiert. Abrahamsohn engagiert sich auch heute noch dafür, die Erinnerungen an die Zeit wachzuhalten. Er stellt sich immer wieder den Fragen von Kindern und Jugendlichen, um seine Erfahrungen weiterzugeben. Neben der Lebensgeschichte von Rolf Abrahamsohn ist auch das Lebensbild von Schwester Johanna Eichmann aus Dorsten ausgestellt. Beide sind Vestische Ehrenbürger des Kreises Recklinghausen. Die Ausstellung des Heimatsucher e.V. im Jüdischen Museum Westfalen in Dorsten ist noch bis zum 8. Mai zu sehen. Der Eintritt beträgt für Erwachsene 4 Euro, Schüler und Studenten zahlen 1,50 Euro.
Zeitzeugen der NS-Zeit
Der Heimatsucher e.V. dokumentiert seit seiner Gründung vor vier Jahren die Lebensgeschichten von Zeitzeugen der NS-Zeit, um sie insbesondere an Schülerinnen und Schüler weiterzugeben. In den ersten vier Jahren konnte der Verein bereits 14 Ausstellungen realisieren und mit zahlreichen Schulklassen die Lebensgeschichten der Zeitzeugen in Projektarbeiten behandeln.
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