Kooperationspartner sind die TÜV NORD Bildung GmbH & Co. KG sowie die InBIT gGmbH. Berücksichtigt wurden Jugendliche, deren persönliche Biographien bisher eine Integration in den Ausbildungsmarkt verhindert haben. Die Ausbildungen erfolgen jeweils über zwei, drei oder dreieinhalb Jahre in Berufen wie etwa Florist/in Koch/Köchin, Tischler/in, Gärtner/in im Garten- und Landschaftsbau, Metallbauer/in, Maler + Lackierer/in oder Verkäufer/in. Jürgen Ritzka, Fachbereichsleiter des Jobcenters Kreis Recklinghausen, begründet die Fördermaßnahme: „Die Jugendlichen erhalten die Chance, sich durch die vollwertige Ausbildung mit allgemein anerkannten Berufsabschlüssen einen Weg in eine selbständige Existenzsicherung zu erarbeiten." Die Ausbildungen erfolgen sowohl in überbetrieblichen Einrichtungen als auch in anerkannten Ausbildungsbetrieben, wobei der schulische Teil gemeinsam mit anderen Auszubildenden in den Berufsschulen des Kreises erfolgen wird.
Dem Lebenslauf eine neue Richtung geben
Mit dem erfolgreichen Ausbildungsabschluss haben alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine ganz reguläre Chance am Arbeitsmarkt, sofern die Ausbildungs- und Praktikumsbetriebe nicht auch vorher schon eine Übernahme anstreben. „Es ist wichtig, dass junge Menschen auf diese Weise ihrem meist holprigen Lebenslauf eine neue Richtung geben können. Je früher sie einer geregelten Tätigkeit nachgehen dürfen umso besser. Für viele ist das eine zweite Chance, die sie gerne nutzen möchten. Ich wünsche allen Auszubildenden die Kraft und Ausdauer, die Ausbildung erfolgreich zu absolvieren, damit sie am Ende in eine feste Anstellung unabhängig von unseren Transferleistungen gehen können", sagt Landrat Cay Süberkrüb.