Alle Marler Gruppen sind herzlich eingeladen
Die Internationalen Wochen gegen Rassismus finden vom 14. bis 27. März unter dem Motto „Haltung zeigen“ statt. Seit Jahren beteiligt sich die Stadt Marl mit verschiedenen Aktionen an den IWgR. „Auch in der Corona-Pandemie ist es der Stadt Marl wichtig, in ihrem Engagement gegen Rassismus nicht nachzulassen. Deshalb haben wir eine coronataugliche Aktion ins Leben gerufen“, sagt Michael Bach, Allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters. Die Stadt Marl stellt lebensgroße Pappfiguren zur Verfügung. Michael Bach: „Ich lade alle engagierten Gruppen aus Marl ein, eine eigene Figur gegen Rassismus zu gestalten.“
Anmeldung bis 15. Januar 2022
Es kann gemalt, gesprayt oder geklebt werden. Zur Auswahl stehen verschiedene Motive: Frauen und Männer, Mädchen und Jungen sowie ein Rollstuhlfahrer. Aufgrund des großen Interesses, stehen jetzt weitere Figuren zur Verfügung: Teenager und ein Vater mit Kleinkind. Bis zum 15. Januar können sich Marler Gruppen per E-Mail an IWgR(at)marl.de anmelden. Das Anmeldeformular und den Projektflyer finden Interessierte auf www.marl.de/IWgR.
Ran an die Stifte
Dann heißt es: Ran an die Stifte. Jede Gruppe gestaltet bis zum 1. März ihre eigene Figur, die für Vielfalt, Toleranz und ein friedliches Miteinander aller Menschen in Marl steht. Während der Internationalen Wochen gegen Rassismus vom 14. bis 27. März 2022 können Bürgerinnen und Bürger die fertigen Figuren in einer bunten Ausstellung im Marler Stern bestaunen. Zeitgleich suchen die Stadt Marl und der Marler Stern während eines Online-Votings die kreativste und aussagekräftigste Figur. Die Künstlerinnen und Künstler der Figuren mit den meisten Stimmen können sich über einen Preis freuen, den der Marler Stern zur Verfügung stellt. „Rassismus geht uns alle etwas an“ sagt Centermanager Olaf Magnusson. „Deshalb haben wir als Marler Stern nicht gezögert, bei dieser Aktion mit der Stadt zu kooperieren.“
Die Internationalen Wochen gegen Rassismus
Die Internationalen Wochen gegen Rassismus sind eine bundesweite Initiative gegen Rassismus und Ausgrenzung, die seit 2016 jährlich rund um den 21. März von der gleichnamigen Stiftung koordiniert werden. Hintergrund ist der Jahrestag des Massakers von Sharpeville (Südafrika) am 21. März 1960. Während friedlicher Proteste mit 20.000 Menschen gegen Gesetze des Apartheid-Regimes, schritten Polizisten gewaltsam ein und erschossen 69 Menschen. Seit 1966 gilt der Tag als Gedenk-und Aktionstag der Vereinten Nationen.
Weitere Informationen
Rückfragen beantworten die Europabeauftragte Jennifer Radscheid unter der Telefonnummer (02365) 99-2699 und der Integrationsbeauftragte Deniz Tekmen unter der Telefonnummer (02365) 99- 2777 sowie per E-Mail IWgR@marl.de.