Marl bekommt einen eigenen Urwald. In der Matena werden rund fünf Hektar Waldfläche aus der Bewirtschaftung genommen und sich selbst überlassen. Man darf gespannt sein, wie sich diese Fläche im Vergleich zum bewirtschafteten Wald entwickelt. Damit die Fläche auch in Zukunft verkehrssicher begangen werden kann, werden diese Untersuchungen weiterhin erfolgen.
Fünf Hektar Urwald in der Matena
Der Wald besitzt eine sehr große Klimaschutzleistung - er speichert CO2 im sogenannten Waldspeicher. Dieser Waldspeicher wächst, wenn mehr Wald hinzuwächst als Holz genutzt wird. Der Frage, wie sich durchforsteter Wald im Verglich zu einer sich selbst überlassenen Fläche entwickelt, geht der Zentrale Betriebshof jetzt nach. In Absprache mit dem Landesbetrieb Wald und Holz wurde nunmehr eine Fläche in der Matena, die in unmittelbarer Nachbarschaft von bereits durchforsteten Bereichen liegt, als geeignetes Gelände identifiziert. Ähnlich wie in den Naturwaldzellen soll der dort stehende Waldbestand sich selbst überlassen werden. Es sind insofern forstwirtschaftliche Beobachtungsflächen, auf denen die Entwicklung von Böden, Vegetation und Tierwelt beobachtet werden kann.