Hochbeete für Kitas, Grundschulen und Seniorenheimen
Die Spannung stieg, als Bürgermeister Werner Arndt den versiegelten Umschlag hervorholte und vor den elf Vertreterinnen und Vertretern der Gruppe die Aufgabe enthüllte: Es sollen Hochbeete aus Europaletten entstehen – und zwar gleich für fünf Marler Grundschulen, fünf pfarrgemeindlichen Kindergärten und zwei Seniorenheime. Mit Erhalt der Bauanleitung ist für Benjamin Zwiton, Max Kwiatkowski, Tom und Cassandra Riediger, Nils Melcher, Lyane Mansfeld, Leah Brauckmann, Lara Nette, Jens Laser, Daniel Lissek sowie Hendrik Hennek der Startschuss für die diesjährige Aktion gefallen – und die 72 Stunden laufen.
Frist endet am Sonntag um 17 Uhr
Gemeinsam mit ihren Mitstreiterinnen und Mitstreitern werden sie jetzt den Bau der Hochbeete in den Stadtteilen Sinsen, Lenkerbeck, Hüls und Marl-Hamm vorbereiten. Für die Umsetzung teilen sich die jungen Ehrenamtler anschließend in wechselnde Schichten auf die Standorte auf, sodass die Geschenke an die Einrichtungen – natürlich mit Erde befüllt und vollständig bepflanzt – mit Ablauf der Zeit am Sonntag um 17 Uhr rechtzeitig fertiggestellt sind.
Soziale Projekte auf die Beine stellen
Die 72-Stunden-Aktion ist eine Initiative des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend und seiner Verbände. Nach dem diesjährigen Motto „Die Welt ein Stückchen besser machen“ setzen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene vom 23. bis 26. Mai soziale Projekte um. Etwa 85.000 Teilnehmende aus ganz Deutschland wirken mit und engagieren sich in ihren Städten. In den vergangenen Jahren ist in Marl dabei zum Beispiel der „Vater-unser-Weg“ zwischen Römerstraße und Victoria-/Bahnhofstraße entstanden.