14.000 Teile werden verbaut
Wie die Behörde mitteilt werden die Stahlelemente der Brücke nach und nach vor Ort zusammengefügt und in insgesamt fünf sogenannten „Schüssen“ vom Marler Ufer Richtung Dorsten geschoben. Verbaut werden insgesamt 14.000 Teile, davon alleine 12.800 Schrauben und Bolzen. Die Brücke selbst wird ein Eigengewicht von etwa 200 Tonnen haben. Zur Stabilität wurden in den Widerlagern und Pfeilern 52 Kubikmeter Stahlbeton verbaut. Nach drei Wochen soll die Fachwerk-Konstruktion die beiden Uferseiten wieder verbinden. „Begehbar ist die Brücke damit aber noch nicht“, heißt es aus der Kreisverwaltung.
Querung bei jeder Wetterlage
Zunächst müssen die Brücken-Elemente von den Rollenkästen gehoben werden. Diese werden ausgebaut und durch Brückenlager ersetzt. Im Anschluss daran werden große Platten eingebaut, die den Untergrund der Brücke bilden. Sie werden fixiert und für Temperaturschwankungen gesichert, damit sie eine gute Querung des Flusses bei jeder Wetterlage möglich machen.
Schutzwand und Anbindung
Damit Fußgänger die Lippe sicher überqueren können, wird eine Absturzsicherung installiert. Außerdem errichten die Fachleute eine Schutzwand zwischen der Fahrbahn und dem Gehweg. Zum Abschluss müssen schließlich noch die Aufstellflächen von den Kränen zurückgebaut und die Brückenanbindung auf beiden Seiten der Lippe hergestellt werden.
Hält die neue Brücke der abschließenden Untersuchung stand, kann sie dann für den Verkehr freigegeben werden. „Dies wird voraussichtlich im September geschehen“, so der Kreis.