"Helden des Alltags verdienen Solidarität und faire Bezahlung"

In einem Video-Statement zum Tag der Arbeit am 1. Mai hat sich Bürgermeister Werner Arndt die Leistungen der Beschäftigten gewürdigt, die während der Corona-Pandemie unermüdlich im Einsatz sind und eine faire und geschlechterneutrale Bezahlung gefordert.

Da es an diesem 1. Mai bundesweit keine Kundgebungen geben wird, hat der Deutsche Gewerkschaftsbund seine Aktionen unter dem diesjährigen Motto „Solidarisch ist man nicht allein!“ ins Internet verlegt. Zur Einstimmung auf den 1-Mai-Feiertag veröffentlicht die DGB-Region Emscher-Lippe täglich jeweils zwei kurze Videobotschaften aus Städten im Kreis Recklinghausen (https://emscher-lippe.dgb.de/).

Arndt erklärt sich in seiner Video-Botschaft solidarisch mit den vielen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, die als „Helden des Alltags“ etwa im Gesundheitswesen, in Transport und Logistik oder im Handel „unermüdlich im Einsatz“ seien und gleichwohl „am Ende der Lohnskala“ stehen. Sie verdienten „unsere Solidarität und vor allem eine faire und geschlechtergleiche Bezahlung“, so Arndt.

In seiner Botschaft spricht er insbesondere auch die schwierige Situation der Beschäftigten an, die von ihren Betrieben in die Kurzarbeit geschickt wurden und „eine faire Aufstockung ihres Kurzarbeitergeldes“ verdient hätten. Es müsse alles dafür getan werden, „um drohende Insolvenzen und Job-Verluste zu verhindern“, so Arndt.

„Die Corona-Pandemie hat uns bisher viel abverlangt und zugleich einen Frühling der Solidarität bewirkt“, stellt Werner Arndt in seiner Video-Botschaft fest. Seit Corona, so Arndt, engagierten sich „beeindruckend viele Menschen, um zu helfen, bieten ihre Unterstützung an oder machen auf andere Weise Mut, so dass niemand allein sein muss“.

Arndt sprach sich außerdem dafür aus, nach der Pandemie nicht einfach zur Normalität überzugehen. Arndt: „Wir brauchen eine neue Normalität, die aufbaut auf den Erfahrungen der Solidarität, die wir aktuell erleben“. Dazu brauche es „starker Gewerkschaften“, sagt Arndt und grüßt mit einem herzlichen „Glück auf!“.

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Bürgermeister Werner Arndt hat in einer Video-Botschaft zum 1. Mai eine "neue Normalität" gefordert, "die aufbaut auf den Erfahrungen der Solidarität, die wir aktuell erleben". Foto: RAG / Ch. Wojtyczka