Insgesamt 1.100 Euro waren bei der restlos ausverkauften Piaf-Revue "Je ne regrette rien" und der Weihnachtstombola zusammen gekommen. "Eine sehr beachtliche Summe", wie auch Dorothea Stotten vom Jugendamt der Stadt Marl betont. Bereits im vergangenen Jahr hatte MarleKiN eine entsprechende Spende erhalten, um damit ein zusätzliches Elterncafé für Schwangere und Mütter in Notsituationen einzurichten.
"Frühe Hilfen"
Dass es sich hierbei um ein echtes Erfolgskonzept handelt, hätte jetzt auch die Bundesregierung erkannt. Das Projekt würde nun aus dem Bundesetat "Frühe Hilfen" gefördert. Durch diese Förderung sei eine Grundsicherung erreicht. "Wir haben nun die Möglichkeit, ein neues Projekt ins Leben zu rufen und zu finanzieren", so Claudia Böke. Selbstverständlich werde auch dieses Geld wieder für Mütter und Kinder in Not verwendet. Gemeinsam mit MarleKiN wolle man jetzt Unterstützung und Entlastung für alleinerziehende Mütter bieten, "damit nicht aus Hilflosigkeit und Überforderung plötzlich Dinge geschehen, die dem Kindeswohl schaden." Auch für dieses Jahr seien wieder zwei Hilfsaktionen für Bedürftige Familien in Marl geplant.