Grünes Licht für Nahverkehrsplan

|   Lokalpolitik

Der Haupt- und Finanzausschuss (HuFA) hat gestern (4.4.) grünes Licht für die Fortschreibung des Nahverkehrsplans (NVP) für den Kreis Recklinghausen gegeben.

Anbindung Metro und SB 26

Für die Fortschreibung des NVP werden alle Kreisstädte angehört. Einstimmig beschloss die Politik die Umsetzung der Maßnahmen bis 2022. Der Rat entscheidet am Donnerstag (6.4.), der Kreis Recklinghausen als zuständige und genehmigende Behörde voraussichtlich im Mai dieses Jahres. In Marl sollen u.a. der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) zur Metro am Chemiepark angebunden und das Angebot der Linie SB 26 (Dorsten bis Marl-Mitte) verbessert werden. Als Zielsetzung für die Fortschreibung, so heißt es in der Beschlussvorlage, werde die „Erhöhung der Wirtschaftlichkeit des Linienangebotes durch Gewinnung neuer Fahrgastpotentiale, die Verbesserung der Produktivität, die Schaffung eines flexibleren Standards für die Steuerung der Linienleistungen sowie der Erhalt eines funktionierenden, qualitativ hochwertigen ÖPNV festgelegt“.

Beschlussvorlage

Anlage

Kriminalitäts- und Verkehrsunfallbericht

Darüber hinaus stellten Polizeidirektor Arno Langanke und sein Stellvertreter Tim Probst im HuFA den Kriminalitäts- und Verkehrsunfallbericht 2016 vor. Die Anzahl der Straftaten sei nach Auskunft der Polizei im vergangenen Jahr „deutlich gesunken“. Langanke: „Hier verzeichnen wir den niedrigsten Wert seit dem Jahr 2002“. Allerdings hat es in 2016 mehr Verkehrsunfälle in Marl gegeben. Das geht aus der polizeilichen Statistik zum Unfallbericht vor. Bei insgesamt 2.197 Verkehrsunfällen (+ 210 gegenüber Vorjahr) war ein Toter und 277 Verletzte zu beklagen. „Trotz eines Anstiegs der Verkehrsunfallzahlen zählt unsere Region auch weiterhin zu den sichersten in NRW“, so der Polizeidirektor.

Anlagen: Kriminalitäts- und Verkehrsunfallbericht

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