Modernes Wohnen
Das neue Stadtquartier für modernes Wohnen soll auf dem ehemaligen Gelände des Hallenbades gebaut werden. Doch bis es so weit ist, hat die Stadt Marl interessierte Baugruppen sowie Architekten zu einem Gesprächsaustausch eingeladen. Gemeinsam mit Markus Schaffrath, Leiter des Amtes für Stadtplanung und Integrierte Quartiersentwicklung und seinen Mitarbeitern Björn Anders und Björn Kutschera hat Bürgermeister Werner Arndt die Werbetrommel für das Grimme Quartier gerührt: „Mit dem Grimme Quartier möchten wir gemeinsam ein zukunftsweisendes Baugebiet realisieren, dass sich sowohl von der Architektur als auch von der Konzeption von anderen Baugebieten in Marl unterscheidet“. Außerdem informierten die eingeladenen Architektenbüros an Ständen über ihre Leistungen und Arbeiten.
Adolf Grimme als Namengeber
Das Grimme Quartier ist benannt nach Adolf Grimme, dem ehemaligen Bildungspolitiker und Generaldirektor des Nordwestdeutschen Rundfunks (NWDR). Ihm war 1948 von der britischen Besatzungsmacht die Verantwortung übertragen worden, einen freien Rundfunk in einer demokratischen Gesellschaft zu veranstalten. Nach ihm wurde auch der vom ehemaligen Marler VHS-Leiter Bert Donnepp erdachte und vom Deutschen Volkshochschul-Verband gestiftete Grimme-Preis benannt, der seit 1964 in Marl verliehen wird.
Die Stadtverwaltung Marl sieht für das städtebauliche Konzept rund 70 Wohneinheiten in zwei- bis dreigeschossigen Gebäuden vor. Drei Bauplätze sind für Geschosswohnungsbauten vorgesehen, 43 weitere Bauplätze für Eigenheime in modernen Stadthäusern.
Weitere Informationen
Weiterführende Informationen zum Grimme Quartier erhalten Interessierte im Internet unter www.marl.de/grimmequartier .