Graffiti-Aktion geht in die nächste Runde

|   Bauen und Wohnen

Mit einer Sprühdose waren heute (01.10.) Mitarbeiter von der Stadt und der Polizei in Marl unterwegs, um die nächste Runde für die Graffiti-Aktion „Geisterradler, bitte wenden!“ einzuläuten.

Unfälle verringern

Einsatzort war diesmal die Hervester Straße und Brassertsraße. Michael Busch vom Ordnungsamt, Verkehrsplaner Udo Lutz und Tanja Beinlich, Hauptkommissarin und Projektleiterin für Radverkehrssicherheit bei der Polizei, brachten das knallgelbe Piktogramm am frühen Donnerstagmorgen auf den Radwegen auf. Mit der Graffiti-Aktion „Geisterradler bitten wenden!“ wollen Polizei und Stadt die Zahl der Unfälle mit Beteiligung von Radfahrern auf linken Radwegen verringern.

 "Erhebliche Verkehrsgefahren"

„Die Radfahrer sollen an dem Graffiti erkennen, dass sie den Radweg entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung befahren“, erklärte Tanja Beinlich. „Dadurch ergeben sich erhebliche Verkehrsgefahren, weil die Fahrradfahrer insbesondere an Einmündungen und Kreuzungen häufig von anderen Verkehrsteilnehmern überhaupt nicht oder nicht rechtzeitig wahrgenommen werden“.

Regelmäßige Kontrollen

Die Graffiti-Aktion soll in nächster Zeit auf weiteren, stark frequentierten Radfahrstrecken aufgebracht werden. Wie die Polizei mitteilt, werden im Rahmen der Möglichkeiten auch regelmäßig Kontrollen durchgeführt. Geahndet wird das Fahren auf linken Radwegen mit einem Verwarngeld von 20 Euro, bei Unfallbeteiligung mit 35 Euro.

Zurück

Haben heute das Warnzeichen „Geisterradler bitte wenden!“ auf dem Radweg an der Hervester Straße/Brassertstraße aufgesprüht (v.l.): Udo Lutz (Planungsamt Stadt Marl), Tanja Beinlich (Hauptkommissarin und Projektleiterin für Radverkehrssicherheit) und Michael Busch (Ordnungsamt Stadt Marl).