Moderiert wurde die Veranstaltung vom Vorsitzenden der Fatih-Moschee Hidayet Bekmezci, und Vorstandsmitglied Erol Kesici.
„Durch die Vernetzung der Angebote in der Alten- und Migrantenarbeit in Marl wollen wir die spezifischen Interessen der Senioren mit Zuwanderungsgeschichte besser berücksichtigen und so eine noch breitere gesellschaftliche Partizipation der älteren Menschen in Marl ermöglichen", erklärte die Integrationsbeauftragte. Drei städtische Mitarbeiterinnen präsentierten den rund 40 interessierten Besucherinnen und Besuchern die Angebote und Möglichkeiten für Seniorinnen und Senioren in Marl: Altenhilfekoordinatorin Gudrun Josler sowie Doris Niemann und Christine Becela vom Marler Beratungs- und Infocenter Pflege (BIP) stellten die Freizeitmöglichkeiten, die Seniorenwohnungen, Möglichkeiten des ehrenamtlichen Engagements und die Kultur- und Sportangebote in Marl vor und berieten auch in darüber hinaus gehenden Fragen.
Wünsche der Senioren
So wurde beispielsweise auch über den Wunsch einiger Senioren nach größeren Wohnungen gesprochen, in denen ältere Menschen mit Pflegebedarf auch von ihren Familienangehörigen versorgt werden könnten. Themen waren u.a. auch die Mietpreise in Marl und insbesondere die in den letzten Jahren aufgrund der allgemeinem Preisentwicklung deutlich gestiegenen Mietnebenkosten. Berta Holtmann, Vorsitzende des Seniorenbeirates der Stadt Marl, versprach sich für die angesprochenen Themen einzusetzen und warb zugleich für mehr Beteiligung der älteren Menschen mit Zuwanderungsgeschichte in politischen Gremien.
Stärkung persönlicher Potenziale
In Marl hat mehr als ein Viertel der Bevölkerung das 60. Lebensjahr bereits überschritten. Die Stärkung der persönlichen Potenziale und der gesellschaftlichen Teilhabe der Senioren in Marl gewinnt daher zunehmend an Bedeutung. Über 15 Prozent der Seniorinnen und Senioren in Marl haben zudem Migrationshintergrund.