Gefahrenabwehr: Kreis und Städte arbeiten zusammen

Die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen den zehn Städten und dem Kreis Recklinghausen hat sich in der Corona- und der Ukrainekrise sehr bewährt. Um sich noch besser auf zukünftige Herausforderungen vorzubereiten, hat nun ein Workshop der Verwaltungsspitzen mit dem Institut für Gefahrenabwehr im Kreishaus stattgefunden.

„Dieser Austausch ist wichtig, denn Gefahrenabwehr und ein vertrauensvolles Miteinander geht nur gemeinsam“, so Marls Bürgermeister Werner Arndt.

Wer informiert wen, wie stimmen wir uns ab und wie können wir uns im Ernstfall gegenseitig helfen? Diese und viele weitere Fragen haben sich die Bürgermeisterin, die Bürgermeister und der Kreis Recklinghausen in dem gemeinsamen Seminar gestellt – und gute Lösungen gefunden. Begleitet wurden sie dabei durch das Institut für Gefahrenabwehr aus Ruppichteroth in NRW. Die Experten für Katastrophenschutz und Krisenmanagement sind bundesweit tätig und beraten Behörden und Unternehmen.

Zusammenspiel muss reibungslos passen

Im Blickpunkt stand insbesondere die Arbeit des sogenannten Stabes für außergewöhnliche Ereignisse, des städtischen Gremiums vergleichbar zum Krisenstab auf Kreisebene. Bei Großschadensereignissen in den Städten oder im gesamten Kreisgebiet wie zum Beispiel bei einem Hochwasser oder einem Stromausfall sind Kreis und Städte gefragt, geeignete Maßnahmen zum Schutze der Bevölkerung zu ergreifen. „Im Ernstfall muss dann das Zusammenspiel zwischen elf Behörden sowie den Hilfsorganisationen schnell, reibungslos und gut aufeinander abgestimmt funktionieren. Ich bin daher froh über den engen Austausch mit der Bürgermeisterin und den Bürgermeistern des Kreises", so Landrat Bodo Klimpel. „Wir wollen bestmöglich auf alle Eventualitäten vorbereitet sein.“

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Das Kreishaus. Foto: Kreis Recklinghausen