Gedenkfeier am Europatag zum Kriegsende vor 70 Jahren

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Zum 70. Jahrestag des Kriegsendes und anlässlich des Europatages laden die Stadt Marl und der Heimatverein für den 9. Mai zu einer Gedenkfeier am Europäischen Friedenshaus ein.

„Mit allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern möchten wir uns an das Ende des Zweiten Weltkriegs vor 70 Jahren erinnern“, sagt Bürgermeister Werner Arndt. „Das historische Datum ist Anlass zum Innehalten und Gedenken. Und eine ewige Mahnung, wie wichtig es ist, für Demokratie und Freiheit einzustehen.“

Am 1. April 1945 besetzten und befreiten alliierte Truppen die Marler Stadtteile. Rund fünf Wochen später folgte mit der Kapitulation der Wehrmacht das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa. Der 8. Mai 1945 wurde zum Tag der Befreiung von der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft  – und zum Tag des Neunanfangs für Deutschland und Europa. „Daher feiern wir gleichzeitig den Festtag der Europäischen Union, die ab der Nachkriegszeit zu einer Union des Friedens und der Vielfalt zusammengewachsen ist“, erklärt Hubert Schulte-Kemper.

Um 17 Uhr legen Bürgermeister Werner Arndt, Hubert Schulte-Kemper und der ungarische Generalkonsul Balázs Szabolcs Szegner ihre Kränze an den drei Gedenksteinen in der Nähe des Europäischen Friedenshauses nieder. Schülerinnen und Schüler des Albert-Schweitzer-/Geschwister-Scholl-Gymnasiums berichten von ihrem deutsch-französischen Schulprojekt zur Nachkriegszeit und erzählen am Beispiel „Wie aus Feinden Freunde wurden“.

Im Anschluss sind alle Teilnehmer der Gedenkfeier herzlich zu einem kleinen Umtrunk mit Imbiss am Europäischen Friedenshaus auf dem Alten Friedhof Brassert hinter dem Rathaus eingeladen.

Weitere Infos zur Veranstaltung hat die städtische Integrationsbeauftragte Jennifer Radscheid, Tel.: 02365-992777.

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Bei einer Gedenkfeier im Europäischen Friedenshaus erinnern Stadt und Heimatverein an das Kriegsende vor 70 Jahren und feiern den Europatag.