Gastfreundschaft wird großgeschrieben

Auch 2024 hatte Marls ungarische Partnerstadt Zalaegerszeg in der Nähe des Plattensees zum traditionellen Wein- und Wildfest eingeladen.

Mit dabei waren unter anderem auch eine kleine Marler Delegation und Gäste aus der polnischen Partnerstadt Krosno. Sie alle erlebten mit 14 weiteren Delegationen eine Gastfreundschaft der besonderen Art: herzliche Menschen auf den Straßen, ein kurzweiliges Programm und ein tiefgreifender kultureller Austausch.

Mehr als eine Partnerschaft 

„Mit Zalaegerszeg existiert nicht nur eine Partnerschaft, sie wird auch gelebt. Diese Partnerschaft lässt Kontakte und Freundschaften zwischen den Menschen entstehen und fördert das Verständnis füreinander. Und damit leisten wir gemeinsam auch einen Beitrag zur Friedenspolitik“, sagt Bürgermeister Werner Arndt.

Das 25-jährige Jubiläum steht an

Im kommenden Jahr feiern Marl und Zalaegerszeg übrigens ihr 25-jähriges Partnerschaftsjubiläum. „Ich könnte mir gut vorstellen, dass wir dies mit einem Besuch im Ruhrgebiet in der ersten Jahreshälfte gemeinsam feiern könnten“, so Bürgermeister Zoltán Balaicz, der jüngst für eine weitere Amtszeit gewählt wurde.

Parade als Höhepunkt 

Zalaegerszeg liegt im Komitat Zala, das zu den waldreichsten Regionen Ungarns zählt. Rund ein Drittel des Gebietes ist von Wäldern bedeckt, das zudem sehr wildreich ist. Entsprechend deftig war es bei den kulinarischen Angeboten während des Wein- und Wildfestes. Neben dem großen Kochwettbewerb (80 Teams kochten live auf dem großen Festivalplatz nach eigenen, teils geheimen Rezepten ihre Fleischgerichte, die anschließend  von tausenden Besuchern verzehrt wurden) war die traditionelle Parade der Höhepunkt der Veranstaltung: Spielmannszüge, Akrobatikgruppen sowie Bürgerinnen und Bürger in traditioneller Tracht begleiteten die zahlreichen ausländischen Gäste auf dem Weg durch die Straßen der Stadt zur großen Festbühne auf dem Széchenyi-Platz.

Kurzweiliges Programm

Dort sorgten Folkloregruppen und unterschiedliche Bands für ein kurzweiliges Programm an zwei Tagen, ehe sonntags ein großer Freiluft-Gottesdienst Hunderte Gläubige anlockte. Zahlreiche Kunsthandwerkerstände, Verkostungs-Trucks und heimische Winzer rundeten das Angebot in der Innenstadt ab.

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Beim Kochwettbewerb auf dem Festplatz ging es um das beste Gericht. Entsprechend groß war die Resonanz bei den Besucherinnen und Besuchern. Fotos: Stadt Marl / Pressestelle

Die Parade war einer der Höhepunkte beim Fest in Zalaegerszeg. Fotos: Stadt Marl / Pressestelle