Friedhöfe zeigen sich von ihrer schönsten Seite

Auf dem Friedhof in Alt-Marl geht es farbenfroh zu. Die vom Zentralen Betriebshof (ZBH) eingesäte Blumenwiese wächst und blüht in bunter Pracht. Duftende Blumen locken Insekten und Besucher an. In Marl-Hamm haben Mitarbeiter des ZBH nun eine weitere Besonderheit fertiggestellt – das alevitische Grabfeld mit einer aufwändigen Bepflanzung.

Alevitisches Grabfeld mit aufwändiger Bepflanzung fertiggestellt

Pünktlich zu den Sommerferien kann die alevitische Gemeinde sich über das fertig gestaltete Grabfeld auf dem Friedhof am Bachackerweg freuen. Zu Beginn des Jahres wurde die neue Grabstätte bereits geplant und eingerichtet. Aufgrund der Witterung mussten die Pflanzarbeiten jedoch verschoben werden. Jetzt entstand ein gelungenes Staudenbild, das eigens für die Gräber entworfen wurde. In den nächsten zwei bis drei Jahren wird es seine vollständige Pracht entfalten. „Die Stadt Marl gehört damit deutschlandweit zu den sehr wenigen Städten, die ein alevitisches Grabfeld vorhält“, weiß Felix Bongert zu berichten, der beim ZBH zuständig ist für die Planung der Friedhöfe.

Blühwiese in Alt-Marl erfreut Besucher

In Alt-Marl an der Hochstraße erfreuen sich Friedhofsbesucher und Insekten derweil an der farbigen Blütenpracht auf der neu angelegten Blumenwiese. „Die Fläche wird richtig gut angenommen“, freut sich Felix Bongert. „Wir werden oft von Besuchern angesprochen und erhalten viel Lob für unsere Idee.“

In Kürze wird sich zur Blumenwiese noch eine Herberge für Insekten gesellen. Ein Mitarbeiter des ZBH baut ein Insektenhotel, das dann auf dem Friedhof aufgestellt wird.

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Thorsten Gröning, Mitarbeiter der Abteilung Friedhofsunterhaltung, begleitet das Projekt als Baustellenleiter und pflanzt die letzten Stauden auf dem alevitischen Grabfeld.

Die neue Blumenwiese auf dem Friedhof Alt-Marl wächst und blüht in bunter Farbenpracht.