Freie Fahrt für den neuen Jugendbus

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Frei Fahrt für den Jugendbus: Der neue Bus der Mobilen Jugendarbeit der Stadt Marl wurde am Samstag vorgestellt. Dazu fanden sich über 100 Besucher am Hot Hülsberg ein, die bei dieser Gelegenheit die Tricks des neuen Marler Skateboard-Clubs bestaunen konnten.

Für die Umgestaltung des Busses hatten zahlreiche Jugendliche selbst Hand angelegt. Insgesamt 15 Monate werkelten die jungen Helfer mit Ulrich Smerad vom HOT Hülsberg am neuen Bus herum. Alle noch brauchbaren Teile aus dem alten Bus, der 2010 aus dem Verkehr gezogen wurde, wurden ausgebaut und für das neue Fahrzeug verwendet.

Jugendliche halfen mit

Von außen schmücken das neue Gefährt bunte Graffitis, so dass der Bus sofort als rollendes Angebot der städtischen Jugendarbeit zu erkennen ist. Mit dem mobilen Angebot will das Jugendamt vor allem Jugendliche, die bestehende Angebote in den Jugendhäusern nicht oder kaum nutzen.

Neue Impulse für den Dialog

Der Bus soll dem Dialog zwischen den jungen Menschen und den Streetworkern der mobilen Jugendarbeit neue Impulse geben. „Wir wollen mit dem Bus nicht nur einen Ort zum Chillen und Abhängen anbieten und stehen auch für Gespräche zur Verfügung, wenn Jugendliche über ihre Probleme sprechen möchten", sagt Streetworker Martin Weijers, der die mobile Jugendarbeit gemeinsam mit Ömer Cerit gestaltet. Für ihre bisherige Arbeit erhielten die beiden Streetworker viel Anerkennung von Bürgermeister Werner Arndt, der ihr Engagement in der mobilen Jugendarbeit bei der Vorstellung des neuen Busses lobend herausstellte.

Skater zeigen Tricks

Zur Vorstellung des Jugendbusses hatte der neu gegründete Verein Brassert Skateborad einen Skate-Wettbewerb organisiert. Die 27 Teilnehmerinnen und Teilnehmer ließen sich von einigen kurzen Regenschauern nicht abschrecken und zeigten jede Menge Skateboard-Tricks. Beim „Street best trick" lagen schließlich Stefan Granitza, David Czichon und Marcel Zylka vorn. Im Wettbewerb auf der Miniramp siegten Sebastian Pollmann, Rafael Zachau und Dominik Ranft. Den Sonderpreis für den „best trick" erhielt David Czichon.

Erste Station: Johannesschule

Bis zu den Sommerferien steht der Jugendbus mittwochs bis freitags von 16 bis 20 Uhr an der Johannesschule in Sinsen. In dieser Zeit stehen die Türen des neuen Busses allen Jugendlichen ab 12 Jahre und jungen Erwachsenen bis Mitte 20 offen.

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Freuen sich über den neuen Bus für die mobile Jugendarbeit (v.l.): Ulli Smerad vom HoT Hülsberg, die beiden Streetworker Ömer Cerit und Martin Weijers, Bürgermeister Werner Arndt, Jugenddezernentin Dr. Barbara Duka, Jugendamtsleiter Volker Mittmann, Jörg Terlinden, Vorsitzender des Kinder- und Jugendhilfeausschusses, und Bärbel Vorschulze vom Jugendamt.