Die Anwohner können in ihre Wohnungen zurückkehren. Wie die Stadt Marl mitteilt, konnte der Kampfmittelbeseitigungsdienst die Zündvorrichtung am Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entfernen und um 20.53 Uhr Entwarnung geben.
1.500 Bürger waren betroffen
Zuvor hatten Anwohner der Max-Reger-Straße und einiger Straßen im Umfeld von 250 Meter ihre Wohnungen vorsorglich verlassen müssen. Ein Teil von ihnen wartete die Entschärfung im Neubau der Martin-Luther-King-Schule ab, die von den Einsatzkräften kurzfristig hergerichtet worden war. Insgesamt waren 1.500 Bürgerinnen und Bürger betroffen. Die Fliegerbombe war bei Arbeiten zum Erweiterungsbau der Kita „Sonnenblume/Hüls-Süd“ entdeckt worden.
SAE-Leitung dankt Einsatzkräften
„Wir sind erleichtert, dass die Aktion erfolgreich beendet werden konnte“, sagte Heinz-Peter Mühlenberg, Leiter des Ordnungsamtes und des Stabes für außergewöhnliche Ereignisse (SAE) der Stadt Marl. Er dankte den Einsatzkräften für ihr Engagement während der Evakuierung und den Anwohnern für ihr Verständnis und ihre Unterstützung. Mühlenberg: „Die Zusammenarbeit mit der Polizei, dem Technischen Hilfswerk und dem Deutschen Roten Kreuz verlief hervorragend“.
Sprachansage gibt Entwarnung
Das Bürger-Telefon unter der Rufnummer (02365) 917555 bleibt geschaltet. Eine Sprachansage weist auf die Entwarnung hin. Weitere Maßnahmen seien nicht erforderlich, teilen die Verantwortlichen in Marl mit.