Intensive Kooperation nahezu aller Städte des Kreises
„Unser gemeinsames Ausbildungsmodell geht nun in die nächste Runde“, freut sich Rainald Pöter, Leiter der Marler Feuerwehr und Gastgeber, zum Start des Ausbildungsgangs. Marls Bürgermeister Werner Arndt begrüßt die Kooperation der Wehren, an der nahezu alle Städte des Kreises beteiligt sind: „Die gemeinsame Ausbildung ist von großem Wert und ein hervorragendes Beispiel für gelebte und vor allem erfolgreiche interkommunale Zusammenarbeit. Dazu leisten wir gern unseren Beitrag und haben für den Lehrgang die Ausbildung für Einsätze mit Gefahrstoffen übernommen“.
Marl bildet zwei Brandmeisteranwärter aus
32 Brandmeisteranwärter der Feuerwehren aus Marl (2), Castrop-Rauxel (4), Recklinghausen (2), Dorsten (5), Haltern am See (1), Herten (3) und Oer-Erkenschwick (3) sowie der Werkfeuerwehr RÜTGERS (7) aus Castrop-Rauxel umfasst der diesjährige Lehrgang, der aufgrund der Größe in zwei Gruppen unterteilt wurde. Erstmalig nimmt an der interkommunalen Ausbildung auch die Feuerwehr Kamen (5) teil. Federführend für die Ausbildung sind auch in diesem Jahr weiterhin die Feuerwehren Dorsten und Recklinghausen, sie werden durch Ausbilder der Feuerwehren aus Castrop-Rauxel, Herten, Marl, Haltern am See und Oer-Erkenschwick unterstützt.
Vielseitige Ausbildungsinhalte
In den kommenden 18 Monaten durchlaufen die künftigen Brandschützer eine qualifizierte Ausbildung in den überaus vielen Facetten dieses Berufsbildes. Brandbekämpfung, Technische Hilfe, Gefahrgutkunde und Staatsbürgerkunde – diese Themenauswahl bildet nur einen kleinen Ausschnitt aus dem breit gefächerten Lehrplan der vierten interkommunalen Grundausbildung der Feuerwehren im Kreis Recklinghausen.
Die Abschlussprüfung findet im September 2020 statt. Insgesamt 50 Ausbilder werden den neuen Brandschützern die dafür erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten vermitteln.